Sie haben ein spannendes Thema gefunden, im nächsten Schritt eine Internetadresse ausgewählt und einen passenden Hoster ausgesucht. Jetzt geht es darum, Ihren Blog aufzusetzen. Lesen Sie, welche Auswahl an Programmen Ihnen zur Verfügung steht und welche Lösung empfehlenswert ist.
Um einen eigenen Blog aufzusetzen, brauchen Sie keinerlei Programmierkenntnisse mitzubringen – inzwischen haben Sie die Auswahl zwischen diversen benutzerfreundlichen Lösungen, mit denen sich auch Einsteiger problemlos zurechtfinden können. So bieten beispielsweise die großen Webhoster wie 1&1 mit der „Do it yourself – Homepage“ oder Strato mit dem „Homepage-Baukasten“ Software-Lösungen an, mit denen Sie sich in wenigen Schritten ein schickes Layout aussuchen und Ihre ersten Texte veröffentlichen können. Der Vorteil: Sie können mit solchen Lösungen nicht nur Blogs, sondern jede erdenkliche Art von Website erstellen.
Besser hosterunabhängig
Diese Baukastenlösungen haben nur einen entscheidenden Nachteil: Sie binden sich an den jeweiligen Hoster und können nur auf die Funktionen zurückgreifen, die er Ihnen anbietet. Deutlich sinnvoller ist es deshalb auf hosterunabhängige, kostenlose Lösungen zu setzen. Sicherlich hat in diesen Zusammenhang jeder schon einmal von WordPress gehört – der beliebtesten Websoftware für Blogger. Bevor wir Ihnen diese vorstellen, möchten wir noch eine interessante Alternative erwähnen.
Sy9 als spannende WordPress-Alternative
Serendipity, kurz sy9 genannt, hat sich in den letzten Jahren zu einer ernstzunehmenden WordPress-Alternative entwickelt. Die Open-Source – Blogsoftware funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie WordPress. Sie installieren die Software direkt auf Ihrem Webserver und können anschließend online über jeden beliebigen Internetzugang auf Ihren Blog zugreifen, um zum Beispiel Beiträge zu veröffentlichen oder an dem Design zu feilen. Im direkten Vergleich ist sy9 sogar noch intuitiver zu bedienen als WordPress und gilt zudem als sicherer. Dabei müssen Sie trotzdem nicht auf Funktionen verzichten, denn ebenso wie bei WordPress finden sich im Internet zahllose Plugins, mit denen sich die Software aufrüsten lässt.
Darum ist WordPress die beste Wahl
Trotz aller Vorzüge empfehle ich Ihnen, bei Ihrem Blog auf WordPress zu setzen. Und zwar aus zwei Gründen: Erstens, weil die Auswahl an Plugins und damit die funktionellen Möglichkeiten unübertroffen ist. Und zweitens, weil die Software zukunftssicher ist. Aufgrund der riesigen Fanschar und einer aktiven Community wird WordPress permanent weiterentwickelt. Das sorgt für die Gewissheit, dass Sie in fünf Jahren nicht zu einer anderen Lösung umziehen müssten. Was einen immensen Aufwand bedeuten würde. Der große Vorteil bei WordPress liegt darin, dass die Lösung Einsteiger nicht überfordert und trotzdem das Potenzial mitbringt, mit Ihren Anforderungen an Design, Individualität und den Funktionsumfang mitwachsen zu können.
Lesen Sie im nächsten Teil unserer Artikelserie, wie Sie mit WordPress in das Abenteuer „eigenes Blog“ starten, ein Design auswählen und Ihren ersten eigenen Artikel veröffentlichen.
Übersicht: Die bisherigen Beiträge zur Artikelserie „Hauptberuflich Blogger“
Teil 1: Warum sich mit Bloggen Geld verdienen lässt
Teil 2: Über diese Themen sollten Sie bloggen