Nicht nur im Weihnachtsgeschäft sind Rabattgutscheine ein geeignetes Werbemittel, um Stammkunden zu reaktivieren und neue Kunden anzulocken. Besonders beliebt bei Verbrauchern sind Online-Gutscheine, wie das Gutscheinbarometer 2013 von Affiliprint ergab.
Jeder Zweite erklärte, sich von Online-Gutscheinen zum Kauf verführen zu lassen. 35 Prozent der befragten Nutzer gaben sogar freimütig an, viele Online-Gutscheine einzulösen. Noch lieber setzen die Deutschen aber offenbar auf gedruckte Gutscheine, denn 41 Prozent gaben an, viele Gutscheine einzulösen, die sie als Paketbeilagen erhielten. Wer solche Gutscheine als Marketing-Instrument nutzen will, sollte jedoch einige wichtige Regeln beachten. Ein zu hoher Mindestbestellwert schreckt die Mehrzahl (87 Prozent) ab. Auch die Beschränkung von Gutscheinen auf Neukunden oder bestimmte Produkte kommt bei der Mehrheit der Verbraucher (73 Prozent) nicht gut an. Zudem erwarten die Nutzer einen attraktiven Rabatt durch den Gutschein. 25 Prozent wird als Rabattwert durchschnittlich erwartet.
Erfolgsrate von 50 Prozent
„Kaum ein anderes Marketing-Instrument kann eine fünfzigprozentige Erfolgsrate aufweisen“, erklärt Carsten Schwecke, Geschäftsführer der AffiliPRINT GmbH. „Der Rabatt-Gutschein sollte demnach fester Bestandteil jeder Kampagne zur Neukundengewinnung sein. Allerdings müssen bei der Gestaltung und Konzeption des Gutscheins einige Grundregeln beachtet werden, um den Konsumenten nicht zu verschrecken, beispielsweise mit einem zu hohem Mindestbestellwert.“ Laut Schwecke müssen zudem die Abwicklung der Kampagnen und die Analyse unkompliziert und transparent geschehen.
Rechtzeitig starten
Auch wenn die Adventszeit noch lange hin scheint. Für das Weihnachtsgeschäft rät Schwecke, die Gutscheinkampagne zügig an den Start zu bringen. „Gerade für Paketbeilagen muss man die Planungs- und Produktionszeiten berücksichtigen. Bei der Gestaltung der Gutscheine hat es sich als nützlich erwiesen, das Thema Weihnachten und Geschenktipp auch visuell aufzunehmen.“