Das Geschäft läuft schleppend? Die Conversion Rate ist niedrig? Häufig genügen kleine Optimierungen – onpage wie offpage – um den Umsatz wieder anzukurbeln. Die wichtigsten Tipps und Tricks erfahren Sie in diesem Artikel.
Als Shopbetreiber verfolgt man immer mehrere Ziele gleichzeitig. So sollen natürlich vor allem möglichst viele Besucher auf die eigene Seite gelockt werden. Von diesen Besuchern sollen möglichst viele auch tatsächlich etwas bei Ihnen kaufen. Und das dritte Ziel: Diese Kunden, die Sie akquiriert haben, sollen auch noch möglichst viel kaufen – und natürlich auch wieder kommen! Bei so vielen Aufgaben kann man als Online-Händler schnell einmal den Überblick verlieren und so aus den Augen verlieren, wie Besucher Ihre Shopseite erleben – und welche Probleme sie eventuell davon abhalten, bei Ihnen zu kaufen.
Onpage und Offpage – Optimierungen
Bei der Shopoptimierung unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Bereichen: den Onpage-Optimierungen, die alle Maßnahmen betreffen, die sich direkt auf Ihrer Shopseite abspielen und die Offpage-Optimierung. Hiermit werden Optimierungen definiert, die sich außerhalb Ihrer Shopseite abspielen. Beispielsweise das Promoten Ihres Online-Shops durch ein separates Blog oder der Versuch, durch die Generierung von Backlinks bessere Positionen in den SERPs zu erlangen. Im Folgenden beschränken wir uns auf die wichtigsten Tipps zur Onpage-Optimierung.
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Probleme finden durch Usability-Tests
Wie man seine Shopseite onpage optimieren kann, erfährt man am besten, indem man einen Usability-Test durchführen lässt. Dabei können Sie Freunde und Bekannte bitten, Ihren Shop aufzurufen und Ihnen anschließend bestimmte Aufgaben stellen. Finde den günstigsten Festplattenrekorder. Suche nach Playmobilspielzeug, das von anderen Kunden als gut bewertet wird. Versuche, so schnell wie möglich ein ganz bestimmtes Produkt zu finden. Solche Tests sind für Sie vor allem dann sehr hilfreich, wenn das Blick- und Klickverhalten der Tester aufgezeichnet wird. Dann nämlich können Sie genauestens verfolgen, wo die Tester wichtige Shopelemente wie die Produktsuche vermuten und ob Sie die Platzierung eventuell optimieren müssen. Optimale Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie solche Tests von professionellen Agenturen durch Crowd-Testing durchführen lassen.
Individuelle Produktbeschreibungen
Eine andere Fundgrube für Optimierungspotenzial sind die Produktbeschreibungen bei Online-Shops. Viele Webseller beschränken sich darauf, die Beschreibungstexte der Hersteller 1:1 zu übernehmen. Dies ist gleich aus mehreren Gründen keine gute Idee. Zum einen, weil diese häufig nur sachlich Eigenschaften eines Produktes aufzählen und keine Kaufanreize setzen, indem beispielsweise Anwendungsszenarien aufgeführt werden. Noch wichtiger ist jedoch, dass Sie mit der Übernahme dieser Texte kein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Mitbewerbern bilden. Nicht gegenüber Ihren Kunden und auch nicht gegenüber Google. Indem Sie individuelle Produktbeschreibungen texten (oder texten lassen), erschaffen Sie wertvollen „Unique Content“. Dies belohnt Google langfristig mit besseren Platzierungen.
Schlanker Check-out
Zum guten Schluss sollten Sie auch noch einmal Ihren Check-out einer Prüfung unterziehen, da in diesem Bereich prinzipiell die höchste Kaufabbruchrate zu verzeichnen ist. Verschlanken Sie diesen Prozess deshalb so weit wie möglich. Fragen Sie nur Daten verbindlich ab, die Sie auch wirklich benötigen und zwingen Sie Neukunden nicht, ein Benutzerkonto einzurichten, sondern lassen Sie sie optional als „Gast“ bestellen. Wenn Sie Ihren Kunden dann auch noch eine attraktive Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten anbieten, sollte sich dies in einer verbesserten Conversion Rate widerspiegeln.
Bildquelle: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de