Wer träumt nicht davon, sich einfach zurückzulehnen und durch Nichtstun Geld zu verdienen? Statt aktiv zu arbeiten, soll „Passives Einkommen“ die Existenz sichern und für Wohlstand sorgen. Tatsächlich haben schon einige diesen Sprung geschafft. Die große Mehrheit jedoch hat bei dem Projekt Selbstständigkeit mehr Geld verloren als verdient. Lesen Sie, was hinter dem Mythos „Passives Einkommen“ steckt und wie das Ziel tatsächlich erreicht werden kann.
Wer bei Google nach dem Begriff „Passives Einkommen“ sucht, bekommt die stolze Trefferzahl von 160.000 Ergebnissen angezeigt. Auf den meisten Websites wird dabei versprochen, dass jeder, wirklich jeder, innerhalb kürzester Zeit monatlich mindestens eine Summe X verdienen könne. Je nach Website unterscheiden sich dabei die Zeit bis zu dem Erreichen des Ziels und das versprochene passive Mindesteinkommen. Doch eines ist immer gleich: Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Sie erst einmal Geld ausgeben. Für ein eBook, ein Seminar, die Mitgliedschaft in einem Club oder sonst etwas in der Art. Passives Einkommen erzielt damit aber nur einer: der Betreiber der Website!
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Seit jeher ist die Jagd nach Glücksrittern ein lohnenswertes Geschäft für dubiose Anbieter von Pyramidensystemen und nutzlosen Dienstleistungen. Zu verlockend ist für viele die Aussicht, finanziell unabhängig zu werden. So verlockend, dass tatsächlich geglaubt wird, dass man in kürzester Zeit vom Nichtstun leben kann – und genau das wird schließlich versprochen.
Definition: Passives Einkommen
Ist der Begriff „Passives Einkommen“ also nur eine Erfindung von zweifelhaften Geschäftemachern? Dafür gilt es zunächst, den Begriff zu definieren. Als passives Einkommen wird jede Art von Einkommen bezeichnet, das nicht durch Arbeiten erreicht wird. Dazu zählen also zum Beispiel bei Hauseigentümern Mietzahlungen genauso wie Zinszahlungen auf Tagesgeldkonten. Nur von solchen Zahlungen leben können fast nur diejenigen, die entweder geerbt, oder durch aktives Arbeiten selbst ein Vermögen aufgebaut haben, das ausreichend Zinsen abwirft, um nicht mehr arbeiten zu müssen.
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Über 50.000 US-Dollar verdienen
Tatsächlich lässt sich passives Einkommen aber auch noch auf anderem Wege aufbauen. Mit einer eigenen Website. Ohne Eigenkapital -zumindest hier haben diejenigen, die Glücksritter anlocken wollen, also recht. Das beste Beispiel hierfür ist der Betreiber des englischsprachigen Blogs „smartpassiveincome.com“, der mit seiner Website über 50.000 US-Dollar verdient – pro Monat wohlgemerkt. In Deutschland sind solche Erträge derzeit noch illusorisch, doch auch hier zeichnet sich mittlerweile ein Trend ab, dass immer mehr nebenberufliche Betreiber von Websites von den Erträgen ihrer Seite leben können.
Wie schafft man passives Einkommen?
Zu den möglichen Erträgen von Websites zählt auch passives Einkommen, das durch Werbung generiert wird. So machen es beispielsweise Partnerprogramme möglich, dass Sie für geworbene Kunden eine so genannte Life-Time-Provision erhalten. Solche Modelle finden Sie beispielsweise häufig bei Zeitschriften- und kostenpflichtigen Newsletter-Abonnements – oder auch bei Versicherungen und Finanzdienstleistungen. Bei anderen Partnerprogrammen wie beispielsweise dem von Finanzen.de* können Sie Geld verdienen, indem Sie andere Partner werben, die anschließend wiederum mit dem Partnerprogramm Einnahmen generieren. Mit einem unseriösen Schneeballsystem sollten Sie dies jedoch nicht verwechseln, denn die auf diese Art geworbenen neuen Partner müssen weder etwas zahlen, noch gehen sie Verpflichtungen ein. Auch ihr mögliches Einkommen durch das Partnerprogramm wird durch die Vermittlung nicht geschmälert.
Ähnliche Modelle bieten auch Website-Vermarktungsagenturen wie Blogatus*, Ranksider* oder Domainboosting*. Auch hier kassieren Sie pro vermitteltem Kunden – allerdings nur für einen begrenzten Zeitraum. Interessant ist auch das Partnerprogramm von 500 Affiliates. Hier kassieren Sie für einen Klick eines vermittelten Kunden bis zu 500 US-Dollar. Wenn Ihre vermittelten Kunden ihrerseits neue Kunden werben, kassieren Sie dafür laufend 10 Prozent von deren Umsätzen. Das Partnerprogramm von 500 Affiliates stelle ich Ihnen in diesem Artikel ausführlich vor.
Passives Einkommen – nach aktivem Arbeiten
Im Gegensatz zu den Versprechungen auf vielen einschlägigen Websites und in E-Books hat dieses passive Einkommen nur einen entscheidenden Haken. Es setzt aktives Arbeiten voraus! Damit das Modell funktioniert, müssen Sie auch entsprechend viele interessierte Leser auf Ihre Website locken. Und dafür müssen Sie aufgrund der großen Konkurrenz im Internet Ihre Website regelmäßig pflegen und neue, lesenswerte Inhalte einstellen.
Langfristig funktioniert solch ein Projekt nur, wenn Sie Ihren Lesern einen echten Mehrwert bieten können und sich so nach und nach eine Stammleserschaft aufbauen. Für Glücksritter, die auf schnelles Geld ohne Arbeit aus sind, ist dieses Modell also nicht geeignet. Wer hingegen Spaß am Schreiben, einen langen Atem, eine interessante Idee für eine neue Themen-Website hat und zudem fleißig ist, kann tatsächlich vom passiven Einkommen leben. Aber nicht in 30 Tagen, nicht in einem Jahr, sondern irgendwann – vielleicht!
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Bildquelle: sassi / pixelio.de