Wenn eine neue Website, eine neue Software oder eine brandaktuelle Applikation online gehen soll, bedarf es vorher umfangreicher Tests. Effektiv ist dabei das „in the field testing“, das unter realen Bedingungen stattfindet – wie das Crowdsourced Softwaretesting von testCloud.
Bevor man der Öffentlichkeit etwas Neues präsentieren kann, sollte dies auf Herz und Nieren getestet werden. Die besten Erkenntnisse liefert dabei ein realistischer Probebetrieb – egal, ob es sich dabei um einen Großflughafen in Berlin oder die neue App eines Unternehmens handelt. Beim Funktionstest eines Flughafens kann das 2011 gegründete Unternehmen testCloud nicht helfen – wohl aber beim Qualitäts-Check neuer Software, Websites und mobiler Applikationen. Die Idee, die hinter testCloud steckt, ist ziemlich simpel. Statt neue Software nur durch eine Handvoll Spezialisten überprüfen zu lassen, wird sie im simulierten Realbetrieb von Tausenden Anwendern genutzt. So erkennt man Bugs, Schwachstellen, Sicherheitslücken und Mängel in der Usability viel besser als bei Tests unter „Laborbedingungen“. In der Fachsprache spricht man bei solch einem Schwarmtest von einem „Crowdsourced Softwaretesting“.
Wer ist die Crowd?
Die Crowd besteht bei testCloud aus freiberuflichen Mitarbeitern, die sich sowohl aus IT-Spezialisten als auch aus gewöhnlichen Internetnutzern zusammensetzen. So wird gewährleistet, dass die Software aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln unter die Lupe genommen wird. Inzwischen umfasst das Team von testCloud über 7.000 Tester. Doch wie funktioniert solch ein Test dann in der Praxis? Hierfür stellt testCloud ein breites Angebot von Softwaretests und Tools bereit. Seit Kurzem bietet testCloud sogar ein eigens entwickeltes testcase-Management-Tool an: So können jetzt zum Beispiel neben dem explorativen Testen existierende Vorgaben vom Kunden in das Testszenario importiert werden und somit von der Crowd abgearbeitet werden. Dies können Aufgaben sein wie zum Beispiel, den Warenkorb zu befüllen oder eine Registrierung auf einer Webseite abzuschließen.
Skalierbare Lösung bei testCloud
Das Geschäftsmodell von testCloud kommt bei den Kunden an, denn immer mehr Unternehmen entscheiden sich für das Crowdtesting von www.testcloud.de – und das aus einem einfachen Grund. „Professionelle Softwaretests sind komplex, zeitaufwändig und teuer. Sie stellen jedoch einen wichtigen Bestandteil des Entwicklungsprozesses jeder Software dar und sind somit unvermeidlich. Deswegen werden 20 bis 30 Prozent des Entwicklungsbudgets und weltweit geschätzt 56 Millarden US-Dollar jährlich allein für das Testen ausgegeben“, erklärt Thomas Grüderich, Mitgründer von testCloud. „TestCloud bietet deshalb eine kosteneffiziente, skalierbare und maßgeschneiderte Crowdsourced-Softwaretesting-Lösung für Unternehmen jeder Größe und Couleur.“ Wie teuer das Crowdtesting für die Kunden ist, darüber gibt es keine pauschalen Angaben, da die Anforderungen bei jedem Kundenauftrag sehr individuell sind.
testCloud: 10.000 Bugs gefunden
Innerhalb kürzester Zeit konnte die testCloud-Crowd viele Kunden von ihren Fähigkeiten überzeugen. „Mir hat besonders gefallen, dass in kurzer Zeit viele qualifizierte Tester Bug-Reports auf Englisch liefern konnten“, lobt Daniel Smuda, Geschäftsführer von CareerBuilder München die Crowd. Auf über 10.000 aufgespürte Bugs innerhalb eines halben Jahres nach Firmengründung konnten die Fehlerspürhunde verweisen! 10 Prozent der gefundenen Fehler wurden dabei sofort als geschäftskritisch eingestuft und bedrohten die korrekte Funktionsweise der geprüften Plattformen, Applikationen oder Software. Die Tester deckten auch gravierende Sicherheitslücken auf. Diese gehörten sogar zu den häufigsten Bugs, die von testCloud bei Webshops identifiziert werden konnten. Durch das Crowdtesting konnten so vor dem Start potenzielle Gefahrenherde beseitigt werden.
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