Viele Website-Betreiber setzen bei der Vermarktung von Werbeflächen auf ihren Seiten auf Partnerprogramme. Doch mit vielen Partnern sollte man dabei zusammenarbeiten? Mit einem? Einer Handvoll? Oder Hunderten? Lesen Sie, welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Optionen mitbringen.
Partnerprogramme sind bei vielen Website-Betreibern als Einnahmequelle eine beliebte Alternative zu Google AdSense. Anders als beim Werbeprogramm von Google kann bei einem Partnerprogramm ein einziger Besucherklick über 100 Euro wert sein – zum Beispiel beim Partnerprogramm von Finanzen.de*. Allerdings verdienen Sie bei Partnerprogrammen meist nur dann Geld, wenn es zu einem Kauf, beziehungsweise zu einem „Lead“ kommt.
Wonach sucht man Partnerprogramme aus?
Die Auswahl eines passenden Partnerprogramms fällt nicht immer leicht. Achtet man auf die maximale Vergütung per Klick? Orientiert man sich an den KPIs, die die Partnerprogramme bei anderen Publishern aufweisen? Beispielsweise der Conversion Rate oder dem EPC. Was sich hinter diesen Begriffen verbirgt, lesen Sie im Artikel „Wie finde ich das beste Partnerprogramm?“. Oder aber sucht man sich immer passende Partner zum jeweiligen Themenfeld, um so die Klickwahrscheinlichkeit zu erhöhen? Alle Optionen haben ihre Vor- und Nachteile.
Arbeitsaufwand reduzieren mit einem einzigen Partnerprogramm
Wer nur mit einem Partnerprogramm zusammenarbeitet, profitiert vor allem von einer sehr einfachen Handhabung. Sie wählen aus einem Pool von Werbemitteln aus. Stellt Ihnen der Advertiser neue Werbe- und Textbanner zur Verfügung, passen Sie die Werbeflächen im Kopfbereich, im Header und in den einzelnen Artikeln falls nötig an. Viele Betreiber von monothematischen Websites arbeiten mit nur einem einzelnen Partner zusammen, um den Arbeitsaufwand bei der Pflege der Seiten drastisch zu reduzieren. Man sucht sich ein Partnerprogramm, das ein attraktives Angebot für die Zielgruppe der Website anbietet und beschränkt sich ausschließlich auf diese Zusammenarbeit. Ebenfalls möglich: Man setzt auf Risiko und blendet Werbeflächen ein, die thematisch nichts mit der eigenen Website zu tun haben – dafür aber deutlich höhere Provisionen versprechen.
Click-Through – Wahrscheinlichkeit erhöhen
Viele Websites sind thematisch nicht nur auf einen konkreten Themenbereich beschränkt, sondern behandeln viele unterschiedliche Felder. Hier liegt dann natürlich die Versuchung nahe, für jeden Artikel ein passendes Partnerprogramm einzublenden, um die bestmögliche Conversion Rate zu erreichen. Tatsächlich hat diese Methode viele Vorteile, denn die Wahrscheinlichkeit eines Click-Through wird immens erhöht, wenn sich die Werbung immer nach dem Thema richtet, das in einem Artikel behandelt wird. Der große Nachteil: Je komplexer die Website wird, desto unübersichtlicher wird das Geflecht aus Partnerprogrammen, mit denen man zusammenarbeitet. Zwar lassen sich dank der Affiliate-Netzwerke problemlos passende Partnerschaften finden, vereinbaren und Werbemittel aussuchen, doch problematisch wird es später. Die Advertiser tauschen Werbemittel aus, verändern die Vergütungen oder beenden sogar einzelne Programme. Deshalb müssen Sie sämtliche Partnerprogramme immer im Blick behalten und auch genauestens dokumentieren, in welchen Artikeln welche Werbeflächen verbaut sind. Ein enormer, ständig wachsender Arbeitsaufwand!
Beschränkung auf einzelne Partnerprogramme
Die meisten Website-Betreiber setzen auf die Zusammenarbeit mit einer Handvoll unterschiedlicher Advertiser. Der Arbeitsaufwand bei der Pflege und Kontrolle ist dabei noch überschaubar. Und anders als bei der Kooperation mit nur einem Anbieter können Sie die Erfolge mehrerer Programme permanent miteinander vergleichen und optimieren anhand dieser Ergebnisse Ihre Einnahmen, indem Sie verstärkt mit erfolgreichen Partnerprogrammen zusammenarbeiten. Nach und nach nähern Sie sich so der idealen Kombination passender Partnerprogramme. Der Nachteil an dieser Methode: Sie verschenken möglicherweise Einnahmepotenzial, indem Sie Partnerprogramme, die thematisch nicht zu Ihrer Website passen, gar nicht erst ausprobieren! Wenn Sie nur mit einer Handvoll Anbieter zusammenarbeiten, ist es unwahrscheinlich, dass Sie tatsächlich die Kombination von Werbepartnern erreichen, die für Ihre Website die höchsten Einnahmen versprechen würde.
Konstellationen testen und vergleichen
Eine optimale, allgemeingültige Regel, mit welchen und mit wie vielen Partnerprogrammen Publisher zusammenarbeiten sollten, gibt es leider nicht. Zumindest eine grobe Empfehlung kann ich Ihnen aber geben. Beschränken Sie sich nicht auf nur ein, zwei Partner. Verzetteln Sie sich aber auch nicht, indem Sie mit Hunderten zusammenarbeiten. Letztendlich muss jeder Publisher für sich selbst die ideale Kombination finden. Und das funktioniert letztendlich nur, wenn man verschiedene Konstellationen testet und die Ergebnisse miteinander vergleicht.
Die besten Einnahmequellen für Websites*
1. Partnerprogramm von Finanzen.de
2. Backlinkverkauf mit Backlinkseller
3. Blogvermarktung mit Ranksider
4. Bezahlte Beiträge von Domain Boosting
5. Artikelaufträge von Rankseller
* Affiliate-Links
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