Wie können Online-Shops konkret vom Payback Bonusprogramm profitieren? Ich sprach mit Thorsten Harras, Leiter Vertrieb Online bei Payback.
Sie werben mit dem Slogan „The Trialogue Company“. Was muss man sich darunter vorstellen?
Thorsten Harras: Der Slogan „The Trialogue Company“ wurde auf der Digital-Messe dmexco 2012 zum ersten Mal verwendet und spiegelt die Entwicklung von Payback der letzten Jahre wider: Wir sind heute eine ausgereifte Plattform für effizientes Multichannel-Marketing und spielen in der ersten Liga der Digital-Branche. Dafür haben wir unsere Kundenkommunikation konsequent zu einem „Trialog“ weiterentwickelt und kommunizieren synchronisiert über alle drei Kanäle online, offline und mobil – und zwar entlang der gesamten Customer Journey. Der Trialog stellt also die Evolution des Dialogmarketings vergangener Tage dar. Unsere Partner gestalten Kampagnen so noch individueller und profitieren von eng verzahnten Kanälen und einem minimalen Streuverlust. Ein Beispiel: Eine Vorteilskampagne mittels personalisiertem Coupon wird über unsere Plattform gleichzeitig Offline, über die Mobile App und den Newsletter ausgespielt. Der Kunde wählt seinen präferierten Kanal, um den Coupon einzulösen, wobei die Einlösung simultan in allen Kanälen notiert wird. Eine Mehrfacheinlösung ist somit ausgeschlossen.
Wie können Shopbetreiber konkret von einer Kooperation mit Payback profitieren?
Thorsten Harras: Webseller profitieren zunächst einmal von der Reichweite und dem Vertrauen, das Kunden Payback entgegen bringen. Payback ist acht von zehn Deutschen bekannt und hilft als Trusted Brand gerade kleineren Unternehmen, Awareness im immer unübersichtlicher werdenden Online-Markt zu generieren. Official Partner wie zum Beispiel design3000.de haben Zugang zu 20 Millionen aktiven Nutzern und dem kompletten Instrumentarium der Payback Plattform. Webseller steigern mit Payback die Frequenz und Warenkorbgröße ihrer Kunden und gewinnen neue hinzu. Die Payback Punkte dienen hierbei als permanente Belohnung und Anreiz, weitere Einkäufe zu tätigen. Wie unsere A/B Tests bestätigen, sehen Kunden Payback Punkte als wertvoll an und reagieren auf andere Vergünstigungen weniger stark. Das attraktive Markenumfeld mit Partnern wie Aral, dm, Galeria Kaufhof und führenden eCommerce Playern wie zalando, eBay oder Amazon verschafft der eigenen Marke ebenfalls Vorteile.
Wie können Shops am Payback Programm teilnehmen? Wie funktioniert die technische Implementierung und mit welchen Kosten müssen die Webseller rechnen?
Thorsten Harras: Als Official Partner kommen alle Webseller in Frage, die über einen Jahresumsatz ab 15 Mio. Euro verfügen. Zudem spielen ein attraktives Sortiment und die Branche eine Rolle, da bestehende Official Partner teilweise Exklusivitätsrechte besitzen. Aktuell arbeiten wir an neuen Modellen, um auch kleineren Webshops den Status eines Official Partners und damit das gesamte Leistungsportfolio der Payback Welt anbieten zu können. Für die direkte Anbindung der Official Partner an unsere IT-Plattform nutzen wir den Datenaustausch über Batch- oder API-Verfahren. Die Implementierung ist in der Regel nach 4 bis 6 Monaten abgeschlossen und soll demnächst durch ein standarisiertes Plugin für führende Webshop-Software noch komfortabler werden. Hinsichtlich der Kosten arbeiten wir nicht mit Standardpreisen, da hierbei eine Vielzahl individueller Faktoren – wie u.a. CRM-Serviceleistungen, fixierte Umsatz- oder Durchdringungsschwellen – zu berücksichtigen sind. Neben den überwiegend variablen und zum Teil fixen Gebühren für die Teilnahme tragen unsere Partner die Implementierungs- und Incentivierungskosten, also den Wert der gesammelten Payback Punkte, selbst.