Facebook ist die optimale Plattform für Spontankäufe. Doch kaum ein Unternehmen, das dort vertreten ist, nutzt das auch. Mit der Facebook-App von nextsocial sollen „Fans“ jetzt auch zu Kunden werden. Ich sprach mit nextsocial-Gründer Raphael Pochhammer.
Welche Services bietet nextsocial konkret an?
Raphael Pochhammer: nextsocial bietet eine Kampagnenlösung für Facebook Fanangebote an. Betreiber von Fanpages können innerhalb weniger Minuten besondere und limitierte Angebote direkt auf Facebook verkaufen.
Was macht das Angebot für Unternehmen attraktiv?
Raphael Pochhammer: Unser Tool ist optimiert für Spontankäufe auf Facebook. Durch die ständig wechselnden Angebote mit Mehrwert in Kombination mit dem stark verkürzten Kaufprozess, werden Salesconversions von bis zu 25% erzielt. Wie das funktioniert? Der Fan kann innerhalb von zwei Klicks den Kauf abschließen. Es gibt kein Warenkorb, keine Registrierung und kein Link-Out auf einen externen Shop. Selbst die Lieferadresse wird automatisch von Paypal gezogen. Neben dem Verkaufsaspekt sind die limitierten Angebote auch sehr geeignet für den Markenaufbau innerhalb der Social Networks. Einzelne Angebote erreichen bis zu 10.000 Likes.
An wen richtet sich das Angebot? Nur an Online-Shops mit eigener Facebook-Fanpage?
Raphael Pochhammer: Unser Service kann von jedem Fanseiten-Betreiber genutzt werden, egal ob auch ein externer Online-Shop betrieben wird oder nicht. Mit unserer Lösung können auch Gutscheincodes verkauft werden, um zum Beispiel die Fans über Mehrwerte wieder in den stationären Handel zu locken. Besonders geeignet ist das Tool für Fanseiten mit richtig aktiven Fans und ist daher sehr erfolgreich im Bereich Musik, Entertainment und Sport. Es ist daher sehr geeignet für Merchandising oder den Verkauf von Lifestyle-Produkten.
Brauchen Kunden Vorkenntnisse, um die Facebook Deals – App nutzen zu können?
Raphael Pochhammer: Nein, das Kampagnensystem ist sehr einfach und selbsterklärend. Nach der Registrierung kann der Kunde innerhalb weniger Minuten seine erstes Fanangebot erstellen und mit einem Klick auf seiner Fanpage livestellen. Alle Käuferdaten landen im jeweiligen Kunden-Dashboard. Zudem können die Angebote direkt über die Plattform beworben und gepostet werden. Im Statistik-Bereich können zudem alle KPIs eingesehen und analysiert werden.
Was kostet die Facebook-App? Wie unterscheiden sich die Preismodelle?
Raphael Pochhammer: Das Preismodell ist sehr einfach. Neben einer schmalen Monatsgebühr zwischen 9 – 49 Euro je nachdem welches Paket gebucht wird, nehmen wir eine Umsatzprovision in Höhe von 6 Prozent, die wir monatlich rückwirkend in Rechnung stellen. Für Agenturen bieten wir neben dem Standardprodukten auch individuelle White-Label-Lösungen an.