Ob privates Online-Fotoalbum, Mode-Blog oder Familien-Website: Auch mit privaten Websites, die nur wenige Besucher verzeichnen, lässt sich Geld verdienen. Lesen Sie, welche Möglichkeiten Ihnen hierfür zur Verfügung stehen und welche Einnahmen möglich sind.
Viele Deutsche sind inzwischen im Internet mit einer eigenen Website vertreten. Beliebt sind beispielsweise Web-Visitenkarten, die man für Bewerbungen nutzt. Andere veröffentlichen in einem Online-Tagebuch den Fortschritt ihres Hausbaus, schreiben über persönliche Erfahrungen oder stellen in einem Mode- oder Kosmetik-Blog neue Trends oder Produkte vor. Egal, was für eine Art private Website Sie betreiben: Geld verdienen lässt sich mit jeder, die regelmäßig Besucher anlockt.
Viele private Website-Betreiber kümmern sich um das Thema Geld verdienen nicht, weil sich dies ihrer Meinung nach mit ihrer Seite nicht lohnt. Tatsächlich lässt sich mit einer Website, die monatlich 10.000 Besucher anlockt, natürlich tendenziell mehr Geld verdienen, als mit einer, die monatlich 1.000 Visits verzeichnet. Das bedeutet aber nicht, dass Websites mit niedriger Besucherfrequenz keine nennenswerten Erträge erwirtschaften können. Eine Einkommensquelle bei Websites ist von der Besucherzahl nämlich völlig unabhängig.
Links verkaufen auf privaten Websites
Insbesondere private Websites, die schon mehrere Jahre online sind, können einen hohen Google Pagerank aufweisen. Dieser Wert sagt zwar nichts über die Qualität oder das Ranking einer Website aus, wird aber in der Online-Vermarktung trotzdem immer noch gerne als Richtwert genommen, wie wertvoll eine Website ist. Wertvoll insofern, welchen Nutzen eine andere Website hätte, wenn sie von der privaten Seite verlinkt würde. Für solche Links sind nämlich viele Website-Betreiber bereit zu zahlen – dabei kann ein Link durchaus bis zu 20 Euro wert sein – monatlich versteht sich. Wenn Sie testen wollen, wie viel Geld Sie mit Ihrer Website durch den Verkauf von Backlinks verdienen wollen, lohnt sich eine Anmeldung bei Backlinkseller*. Nachdem Sie dort Ihre Website registriert haben, können andere Website-Betreiber sofort Links bei Ihnen buchen.
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Gratisprodukte durch private Websites
Wer in einem privaten Blog regelmäßig über Mode, Kosmetik, Spielzeuge, Autos oder andere Hobbys schreibt, hat gute Chancen, von Unternehmen angesprochen zu werden, die anbieten, dem Betreiber Gratisprodukte zuzuschicken. Einzige Bedingung: Sie müssen über das entsprechende Produkt etwas schreiben. Auf diese Weise erhalten Sie zwar kein Bargeld, dafür aber Sachwerte. Sollten Sie bislang noch nicht kontaktiert worden sein, ergänzen Sie Ihren „Über mich“-Bereich einfach mit einem Hinweis, dass interessierte Firmen sich zwecks Kooperationen gerne an Sie wenden dürfen.
Schreibaufträge für private Websites
Je mehr Inhalte auf Ihrer Website veröffentlicht werden, desto höher ist Ihre Sichtbarkeit bei Google – und folglich auch die Zahl der Besucher. Nur woher soll man interessante Textideen nehmen? Lassen Sie sich doch einfach von anderen mit möglichen Themen inspirieren und für das Schreiben auch noch bezahlen. Das Prinzip ist simpel. Unternehmen wollen Dienstleistungen, Produkte oder einfach nur den eigenen Namen bekannter machen und buchen deshalb Textaufträge auf diversen Blogs. Das Thema wird vorgegeben, der Inhalt bleibt meist den Schreibern überlassen. Solche Schreibaufträge für private Websites vermitteln Blogvermarkter wie Rankseller*, Ranksider* und Seeding Up*.
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Google AdSense auf privaten Websites
Das beliebteste Werbemittel im Internet ist Google AdSense. Für Google AdSense können Sie sich mit jeder beliebigen Art von Website anmelden. Anschließend bestimmen Sie, welche Anzeigenformate Sie auf Ihrer Seite einbinden wollen, kopieren den generierten HTML-Code und fügen ihn an den Stellen ein, wo Sie Werbung platzieren wollen. Kinderleicht! Anschließend kassieren Sie pro Klick Ihrer Besucher auf eine Werbefläche. Je nachdem, wie umkämpft der Anzeigenplatz ist, kann ein Klick 1 Cent oder auch 5 Euro wert sein. Bei Google AdSense gilt natürlich: Umso mehr Besucher eine Website hat, desto attraktiver wird eine Zusammenarbeit. Aber auch kleine private Website können mit dieser Werbeform locker zumindest die Hosting-Kosten wieder hereinholen.
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Partnerprogramme auf privaten Websites
Eine Alternative (oder auch Ergänzung) zu Google AdSense stellen Partnerprogramme dar. Hier werben Sie für direkt für Online-Shops oder Dienstleister und bekommen eine Vergütung, wenn ihre Besucher auf die Werbung klicken und anschließend etwas kaufen. Sie bekommen also in der Regel kein Geld für Klicks, sondern nur für Abschlüsse. Dafür sind die möglichen Provisionen aber auch deutlich höher. Partnerprogramme sind vor allem für solche Blogs und Websites interessant, die eine klare thematische Ausrichtung haben. Sucht man sich hierzu passende Partnerprogramme, lässt sich auch mit wenigen Besuchern ordentlich Geld verdienen.
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