Mobile Webseiten sind so alt wie internetfähige Handys selbst. Schon vor über 20 Jahren wurde damit begonnen, Internetseiten für mobile Endgeräte zu optimieren und dadurch das Surfen im Web für Jedermann angenehmer, schneller und übersichtlicher zu machen. Vor allem Smartphones unterscheiden sich hinsichtlich der Displaygröße, Hardware und Übertragungsgeschwindigkeit im Funknetz von herkömmlichen Desktop-PCs oder Laptops im heimischen WLAN. Den daraus resultierenden Anforderungen gerecht zu werden, ist somit eine der wichtigsten Aufgaben von Programmierern und Webdesignern weltweit.
Mehr Übersicht durch Reduktion auf das Wesentliche
Mittlerweile können zwar auch günstige Smartphones die aufwendigsten Webseiten darstellen, dennoch ist eine Reduktion der normalen Desktop-Webseite durchaus sinnvoll. Dabei bleiben redaktionelle und informative Inhalte selbstverständlich gleich, wobei durch die Optimierung gleichzeitig eine barrierefreie, einfache Navigation ermöglicht wird. Statt mit einer Maus navigiert der Anwender sein Smartphone per Touchscreen, so dass beispielsweise größere Buttons oder Hyperlinks die Nutzung des Browsers erleichtern können. Das Einsparen von unnötig großen Bildern, überdimensionierter Werbung oder zu umfangreichen Textabschnitten verhindert endloses Scrollen und dient der besseren Übersicht auf mobilen Webseiten.
Kürzere Ladezeiten und weniger Datenvolumen
Viele Menschen in Deutschland haben zudem Handyverträge mit beschränktem Datenvolumen oder befinden sich gelegentlich, zum Beispiel auf Reisen, in Gebieten mit geringerer Internetgeschwindigkeit. Mobile Internetseiten sind deutlich weniger datenintensiv, benötigen also weniger Traffic und laden ebenso merklich schneller. Somit beschleunigen sie das Surfen im Internet nicht nur, sondern lassen Ihnen auch mehr Datenvolumen für andere, vielleicht wichtigere Dinge.
Fazit
Mobile Internetseiten bringen viele Vorteile beim Surfen mit Smartphones. Kürzere Ladezeiten, weniger Traffic und einfachere Navigation sind dabei die zentralen Aspekte. Darüber hinaus kann auch die Hardware der Geräte besser angesprochen werden, beispielsweise durch die Nutzung des GPS-Chips zur Ortsbestimmung, der meist auch in günstigen Smartphones verbaut ist. Wer dennoch wissen möchte, wie die Desktop-Version einer Internetseite aussieht, der findet im Normalfall einen Link am unteren Ende mobiler Webseiten.
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