Wenn Kunden in einem Online-Shop nicht die Zahlungsart vorfinden, die sie bevorzugen, springen sie ab. Welche das meistens ist, zeigt der E-Commerce Benchmark Report 2015.
Online-Händler wissen: Der Check-out ist das Nadel-Öhr beim Online-Shopping. 43 Prozent der Shop-Betreiber bestätigen dies laut Benchmark Report. Hier springen viele Käufer in letzter Sekunde doch noch ab. Die Gründe dafür sind vielfältig:
- Sie haben keine Lust, ein Kundenkonto anzulegen.
- Sie finden keine Zahlungsart, die ihnen zusagt.
- Sie sehen erst jetzt, dass noch hohe Versandkosten zum Kaufpreis hinzukommen.
- Sie kommen zu der Erkenntnis, dass sie das Produkt noch nicht unbedingt brauchen.
Absprung, wenn die Lieblingszahlungsart fehlt
Dass fehlende Wunschzahlungsarten ein häufiger Abbruchgrund sind, hat jetzt einmal erneut der E-Commerce Benchmark Report 2015, den Sie hier kostenlos herunterladen können, gezeigt. Für den Report wurden 300 Online-Shopper und 300 Online-Händler befragt. 72 Prozent der befragten Kunden gaben an, den Kauf abzubrechen, falls sie nicht ihr bevorzugtes Bezahlverfahren vorfinden. Die Top 4 der beliebtesten Zahlungsmethoden sind dabei die folgenden:
- PayPal
- Rechnung
- Lastschrift
- Kreditkarte
Wichtig ist für die Kunden, wie bereits angesprochen, auch ein möglichst schneller und einfacher Check-out. Neukunden wünschen sich die Möglichkeit, kein Kundenkonto anlegen zu müssen. Stammkunden legen Wert darauf, Folgebestellungen einfach und direkt tätigen zu können.
Händler verzeichnen steigende Conversion Rates
Insgesamt scheinen die meisten Online-Händler mit ihrer Geschäftsentwicklung zufrieden zu sein. „Optimistisch für den Online-Handel stimmt uns die Tatsache, dass 77 Prozent aller befragten Shopbetreiber steigende Conversion-Rates in den vergangenen zwölf Monaten verzeichnen konnten“, erläutert José Martinez-Benavente, Business Development Manager Germany bei Sage Pay, “das lässt vermuten, dass die Profitabilität des Online-Handels zunimmt und das abflachende Wachstum der Branche etwas ausgleicht.“