Viele Arbeitnehmer verbringen fast den kompletten Arbeitstag sitzend am Schreibtisch. Die Folge sind häufig Rückenprobleme und Verspannungen. Wer bei der Wahl seines Bürostuhls auf einige wichtige Details achtet, kann solchen Problemen von Beginn an vorbeugen.
Viele Berufsanfänger, die zum ersten Mal einen Bürojob aufnehmen, verbinden Beschwerden wie Bandscheibenvorfälle eher mit körperlich anstrengenden Arbeiten. Tatsächlich aber sind Rückenleiden die neue Volkskrankheit unserer Gesellschaft, in der immer mehr Menschen sitzend arbeiten und sich während ihrer Tätigkeit kaum noch bewegen.
Wer täglich acht Stunden und mehr auf seinem Bürostuhl sitzt, sollte nicht irgendein Exemplar kaufen, sondern ein Modell, das den Rücken bestmöglich schont. So bringen moderne Bürostühle beispielsweise spezielle Bandscheibensitze mit, bei denen der vordere Teil so geformt ist, dass die komplette Sitzfläche genutzt wird. Nach hinten hin ist solch ein Sitz nach oben gewölbt, um das Becken zu stützen.
Rückenlehne mit Schukra
Der Sitz ist aber nur ein Bestandteil eines ergonomisch empfehlenswerten Bürostuhls. Wichtig ist vor allem auch die Rückenlehne, deren Aufgabe es ist, die Wirbelsäule zu stützen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Rückenlehne eine Lendenwirbelstütze mitbringt. Damit wird der Rücken im Lendenwirbelbereich abgestützt, was dafür sorgt, dass eine gesunde Körperhaltung eingenommen und die Bandscheibe entlastet wird. Profi-Modelle bieten sogar die Möglichkeit, diese Lendenwirbelstütze in der Höhe zu verstellen und so optimal auf den Nutzer anzupassen. In diesem Fall spricht man von einer „Rückenlehne mit Schukra“.
Wer seinem Rücken noch mehr Gutes tun will, entscheidet sich für einen Sitz mit „Body Balance Tec“. Bei solchen Stühlen ist die Sitzfläche beweglich. Bei jeder Körperbewegung bewegt sich auch die Sitzfläche. Die Muskulatur reagiert auf diese Sitzbewegungen mit einer regulativen Stabilisierung – de facto trainieren Sie damit also permanent Ihren Rücken! Man spricht hierbei vom sogenannten „bewegten Sitzen“.
Sollte Ihr Rücken bei solchen Argumenten schon „kaufen“ schreien, müssen Sie sich keine Sorgen machen, zwangsläufig tief in die Tasche greifen zu müssen. Professionelle Modelle wie zum Beispiel diese Bürostühle gibt es schon unter 150 Euro. Selbst Premium-Modelle sind im Online-Fachhandel schon für unter 600 Euro zu haben. Wer meint, dass das (zu) viel Geld sei, sollte sich überlegen, ob ihm die Gesundheit seines Rückens nicht vielleicht doch so viel Geld wert ist. Jeder Büroangestellte, der schon einen Bandscheibenvorfall hinter sich hat, wird garantiert wünschen, die Zeit zurück drehen und sich einen rückenschonenden Stuhl kaufen zu können!