Je mehr Empfänger Sie mit Ihrem Newsletter erreichen, desto größer ist der potenzielle Erfolg. Das Ziel ist deshalb klar: Jeder Besucher, der auf Ihre Seite kommt, wird zum Kunden – oder zumindest zum Newsletter-Abonnenten. Wir geben 10 Tipps, wie Sie dieses Ziel erreichen.
Als erfolgreicher Webseller muss man im Internet ganz schön die Werbetrommel rühren, um neue Besucher auf die eigene Webseite zu bekommen. Suchmaschinen-Marketing, Affiliate-Programme, Bannerwerbung, Preissuchmaschinen: Die Liste der Marketing-Werkzeuge ist lang, ihr Einsatz oftmals kostspielig.
Jeder Besucher, der auf diesem Weg zu Ihnen gelangt ist, hat Sie erst einmal Geld gekostet – und ist für Sie in der Regel verloren, wenn er nicht auch direkt zum Neukunden wird. Doch genau damit sollten Sie sich nicht zufrieden geben.
Lassen Sie nichts unversucht, um diese Besucher langfristig an sich zu binden. Möglich machen das attraktive Newsletter-Programme. Überzeugen Sie Ihre Besucher, wenn sie schon nichts bestellen, Ihren Newsletter zu abonnieren.
Tipp: Mit der E-Mail-Marketing-Suite Cleverreach können Sie dauerhaft kostenlos Werbe-E-Mails* verschicken. Dafür darf die Grenze von maximal 250 Empfängern jedoch nicht überschritten werden. Zur Orientierung: 2.000. Empfänger würden bei Cleverreach 25 Euro kosten – allerdings nicht pro Mailing, sondern pro Monat. Bei 50.000 Empfängern liegt der monatliche Preis bei 350 Euro.
Der Grund dafür ist klar: Jede neue Adresse, die Sie auf diesem Weg in Ihre Datenbank aufnehmen können, bietet die Chance, einen neuen Kunden dauerhaft zu akquirieren. Nur eine Zahl zur Veranschaulichung: Bei guten Mailkampagnen und einer Empfängerdatenbank, die nur aus tatsächlich aktiven Abonnenten besteht, können Sie mit Response-Raten von fünf Prozent und mehr rechnen.
Das Fazit ist also klar: Wer das eigene Besucher-Potenzial ausschöpft, optimiert sein Marketing und sichert dauerhaft seinen Markterfolg. Nur, wie gelingt das?
Zunächst einmal muss natürlich das eigene Newsletter-Angebot attraktiv sein – das ist klar. Doch zusätzlich müssen Sie Ihre Besucher auch dazu bewegen, Ihr Angebot zu abonnieren.
Hier ist die Hemmschwelle nicht nur aufgrund der Spam-Problematik und der Angst vor Datenhandel groß – es gilt also, Überzeugungsarbeit zu leisten. Wir stellen Ihnen im Folgenden zehn Möglichkeiten vor, mit denen Sie künftig deutlich mehr Besucher und natürlich auch Kunden zu Newsletter-Abonnenten machen können.
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Inhaltsverzeichnis
Mit Gewinnen locken
Das erste Mittel ist zwar alles andere als neu, aber immer noch ungeheuer effektiv: Gewinnspiele. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Varianten, wie Sie Ihre Besucher zu Ihrem Newsletter locken können.
Variante 1: Sie rufen auf Ihrer Webseite und eventuell zusätzlich über Werbebanner auf Drittseiten zu einem Gewinnspiel auf, bei dem die Besucher attraktive Preise gewinnen können. Damit die User gewinnen können, müssen sie logischerweise auch ihre Adressdaten angeben – und haben damit schon die wichtigste Hürde auf dem Weg zu Ihrem Newsletter-Angebot übersprungen.
Stellen Sie in einem finalen Schritt Ihr Newsletter-Angebot als Zusatzservice vor, das die Anwender mit einem einfachen Häkchen-Setzen nutzen können. Ganz wichtig: Auch hier gilt natürlich das Double-Opt-in als Voraussetzung dafür, dass Sie die Daten auch nutzen können. Das Häkchen beim Newsletter darf also nicht voreingestellt und schon gar nicht Bedingung für die Teilnahme am Gewinnspiel sein. Erst nach der Aktivierung durch einen Link in einer Bestätigungs-Mail dürfen Sie den neuen Datenstamm in Ihre Datenbank aufnehmen.
Variante 2: Verlosen Sie unter allen Newsletter-Neuanmeldungen in einem gewissen Zeitraum Sachpreise. So erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit von Anmeldungen. Wer seine Abonnentenzahl in die Höhe schnellen lassen will, geht noch einen Schritt weiter und bietet allen Anmeldern einen Rabatt oder eine versandkostenfreie Lieferung. Allerdings sollten Sie hierbei beachten, dass eine solche Maßnahme natürlich teuer ist und hohe Mitnahmeeffekte verursacht.
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Empfehlen lassen
Wem glauben Sie eher, ob der teure Kaffeevollautomat etwas taugt und ob das Angebot wirklich günstig ist? Dem Verkäufer oder einem guten Bekannten, der sich als Cappuccino-Liebhaber selbst mit etlichen Geräten beschäftigt hat.
Die Antwort liegt auf der Hand: Der Bekannte würde mit Sicherheit eine gewichtige Rolle bei der Kaufentscheidung spielen. Empfehlungen von vertrauenswürdigen Personen sind deutlich mehr wert als Werbeaussagen oder Versprechungen eines Verkäufers. Sie sollten diese Tatsache für sich nutzen.
Jeder Besucher, der auf Ihrer Webseite ein attraktives Angebot gefunden hat, sollte innerhalb weniger Sekunden das Angebot einem anderen empfehlen können. Das entsprechende Formular gehört bei vielen Webshops inzwischen schon zum Standard.
Das Gleiche gilt aber natürlich auch für Ihr Newsletter-Angebot! Sind Ihre Mails informativ oder bieten sie exklusive Vergünstigungen für die Abonnenten? Dann bieten Sie den Empfängern die Möglichkeit, Ihren Service per Klick weiterzuempfehlen.
In jede Mail gehört ein entsprechender Link und auf die Webseite das entsprechende Formular. Jede Empfehlung, die auf diese Weise versandt wurde, bietet die große Chance auf einen neuen Abonnenten – der möglicherweise zu Ihrem nächsten Kunden wird.
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Viele Einstiege
Ihr Newsletter-Angebot dürfen Sie auf Ihrer Webseite natürlich nicht verstecken. Bei vielen Websellern versteckt sich der Mailservice hinter einem unscheinbaren Mini-Link, den man nur dann sieht, wenn man tatsächlich nach ihm sucht. Das ist natürlich alles andere als optimal!
Wenn Sie sich bei der Gestaltung Ihres Newsletters viel Mühe geben, sorgen Sie auch dafür, dass Ihr Angebot prominent präsentiert wird. Das heißt konkret: Das entsprechende Formular muss von jeder Unterseite aus erreichbar sein. Auf jede Seite gehört nicht nur ein Text-Link, sondern eine ansprechende Grafik, die für das Angebot wirbt.
Ein gut laufender Newsletter mit einer hohen Abonnentenzahl ist schließlich nicht nur ein Mittel der Kundenbindung, sondern kann selbst zum Umsatzbringer werden – als attraktive Werbefläche für andere Unternehmen. Deshalb sollten Sie Ihr Angebot auch nicht verstecken, sondern ihm die höchste Priorität einräumen.
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Gezielte Layer Ads
Viele Einstiege zu Ihrem Newsletter sind also unabdingbar. Sie können die Zahl der Neuabonnenten aber noch weiter in die Höhe schnellen lassen, wenn Sie Ihren Newsletter in einem Pop-up oder einem Layer Ad vorstellen. Insbesondere wenn nur ein einziges Layer Ad präsentiert wird, lenken Sie die komplette Aufmerksamkeit des Besuchers auf die aufgehende Botschaft.
Allerdings sollten Sie diese „Holzhammer-Methode“ nur dann verwenden, wenn Ihr Newsletter für den potenziellen Neuabonnenten auch tatsächlich direkte und greifbare Vorteile – und zwar möglichst sofort – bietet. Mit Sprüchen wie „Regelmäßig neue Angebote erhalten“ werden Sie niemanden beeindrucken. Im Gegenteil: Die Besuche reagieren genervt, die Chance auf eine Erstbestellung sinkt.
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Nicht zu neugierig
Grundsätzlich möchte man als Webseller alles über seine Newsletter-Abonnenten wissen. Wie heißt er mit vollem Namen? Man möchte ihn schließlich persönlich ansprechen. Die Anrede? Selbst die beste Newsletter- Software weiß in der Regel nicht zuverlässig, was ein Frauen- oder Männername ist – und fehlerhafte Anschreiben sind ziemlich peinlich.
Wo kommt er her? Dann kann man ihm eventuell regional passende Angebote präsentieren. Wie alt ist er? Auch hier könnte man Angebote nach den wahrscheinlich passenden Produkten filtern und ihm Geburtstagsglückwünsche senden.
Seine Telefonnummer wäre auch noch toll, um ihn vielleicht auch einmal persönlich zu kontaktieren. Statistiker freuen sich zudem über die Angabe seines Beruf, seines Haushaltseinkommens und seiner Vorlieben.
Solche kompletten geprüften Datensätze wären bei Adresshändlern eine Menge Geld wert! Als Newsletter-Anbieter sollten Sie sich jedoch eines bewusst machen: Jedes Feld, das der Neuabonnent ausfüllen muss, empfindet er als Belästigung.
Jede Information, die er herausgeben soll, macht ihn misstrauisch. Und: Je komplexer und aufwändiger ein Anmeldeformular ist, desto höher wird die Quote derer, die sich kurzfristig doch gegen Ihr Angebot entscheiden.
Das einzige, was Sie an Information vom Empfänger zwingend benötigen, ist seine Mailadresse! Deshalb sollten Sie so viele Felder wie möglich als „freiwillige Angabe“ kennzeichnen. Ein Abonnent, der nur seine Mailadresse hinterlegt hat, ist wertvoller als ein Besucher, den Sie nie wieder sehen.
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Virales Marketing
Können Sie sich vielleicht noch an ein spektakuläres YouTube-Video erinnern, das sich im Jahr 2007 wie ein Lauffeuer im Internet verbreitete? In einem vermeintlichen Amateurvideo führte ein Heimwerker ein erstaunliches Kunststück vor.
Er jonglierte mit drei Hämmern und schaffte es mit den rotierenden Werkzeugen, einen Nagel in die Holzvertäfelung der Decke zu schlagen. Ein echter Könner oder nur ein Fake-Video?
Misstrauisch wurde das Videopublikum, weil der Jongleur ausdrücklich von seinen Obi-Hämmern sprach und diese demonstrativ aus einem Obi-Farbeimer hervorzog. Es handelte sich also um ein Werbevideo, das Millionen von Internetanwendern erreichte.
Hätte man diese Reichweite mit Fernsehspots erzielen wollen, hätte man Unsummen ausgeben müssen. Diese sich selbst verbreitenden Videos fallen unter den Begriff „Virales Marketing“ – ein Phänomen, das sich auch bei Bewerben eines Newsletters nutzen lässt.
Ob spektakuläres Video, witziges Onlinespiel oder ungewöhnliche Website: Alles, was sich durch Mundpropaganda verbreiten lässt, taugt als Werbeträger.
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Google AdWords
Die Nutzung von Google AdWords gehört zum Pflichtprogramm eines Websellers beim Keyword-Marketing. Das erfolgreiche Instrument lässt sich aber nicht nur dazu nutzen, Internetnutzer, die nach Produkten suchen, die Sie anbieten, auf Ihre Seite zu locken.
Auch Ihren Newsletter können Sie auf diesem Weg perfekt bewerben. Der Vorteil: Sie buchen Begriffe, die Nutzer eingeben, bei denen keine direkte Kaufabsicht vorliegt, und werben mit Ihrem Newsletter als Informationsmedium zu der Suchanfrage.
Ganz wichtig: Klickt ein Nutzer auf Ihre Werbung, muss er natürlich auf eine passende Landing-Page geleitet werden, auf der er sich nicht nur direkt für den Newsletter anmelden kann, sondern wo er auch noch einmal pointiert über alle Vorteile des Angebots informiert wird.
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Die zweite Chance nutzen
Kunden, die etwas bei Ihnen bestellt haben und (hoffentlich) schnell und reibungslos beliefert wurden, sind die attraktivsten potenziellen Empfänger Ihres Newsletters. Sie interessieren sich für Ihr Angebot, kennen Ihren Shop und sind mit Ihrem Service zufrieden. Allesamt beste Voraussetzungen für viele Folgebestellungen!
Wenn sich diese Klientel jedoch dummerweise nicht für Ihr Newsletter-Angebot eingetragen hat, sollten Sie noch nicht so leicht aufgeben. Nutzen Sie doch einfach Ihre zweite Chance!
Verschicken Sie zwei, drei Wochen nach der Lieferung eine Mail an Ihre Kunden, in der sie sich für den Auftrag bedanken, die Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass alles zu deren Zufriedenheit abgelaufen ist und sich auf kommende Aufträge freuen.
Eine solche Mail wird vom Empfänger nicht als Spam, sondern als nette Aufmerksamkeit wahrgenommen. Wenn Sie in eine solche Mail noch einmal eine Erinnerung an Ihr Newsletter-Angebot mit seinen exklusiven Vorteilen packen, haben Sie gute Chancen auf einen Erfolg im zweiten Anlauf!
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Umfragen einsetzen
Ebenso wie Gewinnspiele mit der gleichzeitigen Vorstellung des Newsletter-Angebots lassen sich Umfragen gut als Transportmedium nutzen. Fragen Sie Ihre Kunden nach deren Zufriedenheit und nach Möglichkeiten, Ihren Service zu verbessern. Am Ende der Umfrage steht die Frage, ob die Kunden schon Ihrem exklusiven Newsletter-Kreis angehören. Eine Vorstellung der Vorteile, ein Anmeldelink, und schon haben Sie einen weiteren Weg geschaffen, der zu Ihrer Adressdatenbank führt.
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Co-Registrierungen
Man muss nicht immer alles alleine machen! Lassen Sie doch einfach andere Webseiten für Ihren Newsletter werben und schon dort die Möglichkeit bieten, sich anzumelden. Das Werkzeug nennt sich „Co-Registrierung“ und funktioniert ganz einfach.
Sie kooperieren mit Webseite A, die ebenfalls in Ihrer Branche tätig, aber kein direkter Mitbewerber ist. Wichtig: Diese Webseite A muss auch tatsächlich nicht nur seriös sein, sondern ein attraktives Angebot bereitstellen. Möchte sich ein Besucher Ihrer Seite nun für Ihren Newsletter anmelden, stellen Sie ihm als „Empfehlung“ zusätzlich das Angebot von Webseite A mit einer direkten Abo-Möglichkeit vor. Gleiches gilt dann natürlich auch umgekehrt.