Eine Sonnenbrille, die niemals kaputt geht? Genau das soll die „Gloryfy unbreakable“ bieten, die der Gründer Christoph Egger in der Höhle der Löwe bei VOX vorstellte. Hier gibt’s alle Infos zu der robusten Outdoor-Brille sowie Kauftipps.
Jeder kennt das: Einmal nicht aufgepasst und schon setzt man sich aus Versehen auf seine teure Sonnenbrille. Oder: Sie fällt einem beim Joggen von der Nase und bekommt beim Aufprall einen dicken, fetten Kratzer auf dem Brillenglas.
Schluss damit, verspricht der Österreicher Christoph Egger bei der Präsentation seiner Brillenkollektion „Gloryfy unbreakable“ in der Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ bei VOX. Bei den Sonnenbrillen von Gloryfy können die Investoren Judith Williams, Frank Thelen, Carsten Maschmeyer, Jochen Schweizer oder Ralf Dümmel biegen, treten und kratzen, wie sie wollen: Die Modelle sind einfach unkaputtbar!
Das macht die Brillen von Gloryfy unbreakable so einzigartig
Der Trick bei Gloryfy unbreakable ist: Die Brillen sind aus einem flexiblen Kunststoff gefertigt, der automatisch immer wieder in die ursprüngliche Form zurückspringt, wenn man sich aus Versehen auf die Brille setzt, auf sie drauf tritt, oder sie vor Wut vor die Wand pfeffert! Rausgesprungene Bügel lassen sich einfach wieder einklicken.
Nicht nur das Brillengestell ist bei Gloryfy-Modellen unbreakable, sondern auch die Gläser. Die sind nämlich nicht wirklich aus Glas, sondern ebenso aus einem extrem elastischen Kunststoff. Perfekt geeignet sind die Sonnenbrillen von Gloryfy unbreakable deshalb für Outdoor- und Extrem-Sportler. Kein Wunder, dass Jochen Schweitzer bei der Produktpräsentation besonders interessiert zuschaut.
Als Start-up kann man Christoph Egger mit seiner Firma Gloryfy unbreakable eigentlich nicht mehr bezeichnen. Die Idee zu den widerstandsfähigen Sonnenbrillen hatte der pfiffige Österreicher schon im Jahr 2004. Damals verletzte sich ein Freund beim Skifahren an den Brillengläsern einer klassischen Sonnenbrille. Wenig später ging bei einem befreundeten Paar eine teure Designer-Sonnenbrille zu Bruch und sorgte für einen Ehekrach. Der Zerstörungsgrund: Aus Versehen drauf gesetzt!
Da dachte sich der Zillertaler, dass doch irgendjemand mal eine Sonnenbrille erfinden müsste, die nicht kaputt geht und niemanden verletzen kann! Und weil es niemand sonst tat, machte er es einfach selbst!
Die Erfolgsgeschichte von Gloryfy Unbreakable
Zunächst machte der Tüftler Versuche mit Silikon. Doch die Ergebnisse überzeugten ihn nicht. Doch Christoph Egger gibt nicht auf. In Mayrhofen im Zillertal richtet er 2005 einen Reinraum und ein Labor ein, um die ultimative Formel für eine unkaputtbare Sonnenbrille zu finden.
Es folgte eine Zeit des Scheiterns und des Zweifelns. Der technische Durchbruch lässt auf sich warten. Bis zum Jahr 2008, als der Österreicher endlich einen Prototypen in den Händen halten darf: die Gloryfy Unbreakable G1. Im Oktober werden einige Exemplare der G1 an Optiker in der Region ausgeliefert. Von der Serienreife ist die Brille jedoch noch ein großes Stück weit entfernt. Das Entwickler-Team muss also weiter tüfteln.
Der endgültige Durchbruch gelingt im Jahr 2010. Ab sofort können Sonnenbrillen der Marke Gloryfy unbreakable in Serie produziert werden. Inzwischen bietet das Unternehmen diverse unzerstörbare Sport- und Sonnenbrillen an. Seit diesem Jahr bietet Gloryfy unbreakable sogar Korrektionsbrillen aus dem elastischen Material an.
Doch wozu braucht Christoph Egger bei solch einem Erfolg 500.000 Euro von den Löwen und ist dafür bereit, 5 Prozent seiner Firmenanteile abzugeben? Die Antwort lautet: Expansionspläne! In Österreich ist Gloryfy unbreakable schon eine bekannte Marke. Mit dem Geld und dem Know-How der Investoren sollen jetzt auch Deutschland und andere wichtige Märkte erobert werden.
Wo kann man Gloryfy unbreakable Brillen kaufen?
Für den Österreicher ist der Produkt-Pitch in der Höhle der Löwen bei VOX in jedem Fall ein Gewinn. Denn selbst wenn er ohne Deal das Studio verlässt, kann er sich doch über eine tolle kostenlose Werbung zur besten Sendezeit freuen und so Gloryfy unbreakable auch in Deutschland bekannt machen.
So weit kommt es aber nicht: Carsten Maschmeyer und Frank Thelen machen dem Österreicher ein Angebot: 750.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. Allerdings wurde aus dem Deal (vorerst) nichts. Bei den Verhandlungen nach der Show zieht Thelen sein Angebot zurück. Über die Gründe möchte er sich nicht äußern. Zwischen Carsten Maschmeyer und Gloryfy unbreakable laufen hingegen die Verhandlungen weiter.
Kaufen kann man die unkaputtbaren Sonnen- und Sportbrillen übrigens schon längst in Deutschland. Bei Amazon gibt es die Brillen ab 89,95 Euro*! Klingt viel, relativiert sich aber, wenn man bedenkt, dass man sich hier nicht alle paar Monate eine neue Brille zulegen muss – weil man sich auf die alte mal wieder drauf gesetzt hat!