Suckit ist das neue Eis mit Alkohol: eine Art Frozen Cocktail. Lesen Sie, warum die gefrorenen Alcopops schon vor der Höhle der Löwen der Renner in Deutschlands Clubszene waren.
Gehören Sie auch zu denen, die früher nach der Schule auf dem Heimweg immer einen Zwischenstopp beim Büdchen eingelegt haben, um sich ein Wassereis zu kaufen? Cola, Zitrone, Orange, Kirsche oder Waldmeister: 10 Pfennig für das kleine Wassereis von Bussy, 20 Pfennig für die große Portion.
Bei vielen werden deshalb bestimmt Kindheitserinnerungen wach, wenn sie die Gründer-Show Die Höhle der Löwen am 11. Oktober 2016 schauen. Dort stellen nämlich Max Scharpenack und Elvir Omerbegovic ihr Start-up Suckit vor.
Das Eis, das knallt
Suckit ist „Das Eis, das knallt!“ Die Idee der Gründer: Jeder liebt Wassereis. Jeder liebt leckere Cocktails! Warum also nicht beides kombinieren und ein Eis mit Alkohol erfinden? Einen wirklichen „Frozen Cocktail“?
Unglaublich, aber wahr: Auf diese Idee ist vor dem Gründer-Team, das aus Köln und Düsseldorf stammt, noch niemand gekommen! Und so ist es kein Wunder, dass Suckit in der deutschen Club- und Party-Branche einen Knallstart hinlegte.
Die Geschmacksrichtungen von Suckit
Im Frühling 2013 war die Idee zu den gefrorenen Alcopops geboren. Bis zum Oktober 2016 hat das Unternehmen schon über eine Million Eis-Cocktails verkauft! Zu kaufen gibt es das Wassereis mit Alkohol bei Festivals, in Clubs und Bars, in ausgewählten Supermärkten und als 10er-Box bei Amazon*. Angeboten werden dabei die folgenden Geschmacksrichtungen:
- Rum Orange
- Mojito
- Strawberry Daiquiri
- Wodka Energy
- Melon Sour
Das Cocktail-Eis hat einen Alkohol-Gehalt zwischen 5 und 6,1 Prozent – also in etwa so viel wie Bier. Im Gegensatz zum Gerstensaft wird Suckit aber nur an Personen verkauft, die mindestens 18 Jahre alt sind.
Suckit setzt auf anrüchige Werbung
Bei den Kunden kommen die gefrorenen Cocktails jedenfalls sehr gut an. Und bei den Löwen? Da störte sich der Investor Frank Thelen vor allem am Namen des Unternehmens: „Suck it“ bedeutet nämlich übersetzt so viel wie „Leck es“ oder „Leck mich“. Dabei sind sexuelle Anspielungen kein Zufall, sondern gewollt, wenn man sich die Werbesprüche des Unternehmens anschaut.
So wirbt Suckit beispielsweise mit Sprüchen wie „Kommt gut im Mund“, „Allesamt unbesamt“ und „Für X Euro lass ich dich Rum lutschen“. Kein Wunder, dass Suckit so schon den einen oder anderen Shitstorm über sich ergehen lassen musste. Der Beliebtheit des neuen Kultgetränks hat das aber nicht geschadet – im Gegenteil!
Für Suckit hat der Auftritt in der Höhle der Löwen einen unschätzbaren Werbewert und wird das Eis mit Schuss auf einen Schlag bundesweit bekannt machen. Deshalb gewinnen die Gründer aus dem Rheinland auf jeden Fall. Egal, ob sie einen Löwen für ein Invest von 350.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile begeistern können, oder nicht!