Die Gründer von Happybrush wollen Oral-B und Philips das Fürchten lehren. Ihre Schall- und Vibrationszahnbürsten sollen der prominenten Konkurrenz um Längen voraus sein.
Normalerweise präsentieren die Gründer in der Höhle der Löwen vorzugsweise clevere Erfindungen, mit denen sich Probleme lösen lassen, von denen wir meist gar nicht wissen, dass wir sie haben.
Vor diesem Hintergrund ist der Auftritt der Gründer Florian Kieber (32) und Stefan Walter (35) in der Folge der Höhle der Löwen auf VOX, die am 24. Oktober ausgestrahlt wird, eher ungewöhnlich. Die beiden Jungunternehmer stellen nämlich folgendes vor: eine elektrische Zahnbürste namens Happybrush.
Was macht Happybrush besser als die anderen?
Elektrische Zahnbürste? Das hört sich nicht wirklich nach einer spektakulären Erfindung an. Schließlich haben Braun mit Oral-B, Philips und Co. seit Jahren etliche Modelle auf dem Markt. Und so versuchen die beiden Gründer den Löwen Happybrush auch gar nicht erst als herausragende Innovation zu verkaufen – sondern als technische Weiterentwicklung, bei der die Wünsche der Kunden konsequent berücksichtigt wurden. Das heißt konkret:
- Günstiger Verkaufspreis der Happybrush-Zahnbürsten durch Verzicht auf aufgeblähtes Marketing-Budget
- Schicke Optik und hochwertige Verarbeitung
- Günstige Ersatzborsten. Bei Happybrush kostet eine Bürste nur 2,50 Euro
- Ein extra langlebiger Akku. Mit einer Zahnbürste von Happybrush können Sie theoretisch 175 Minuten nonstop ihre Zähne putzen. Bei normaler Nutzung müssen Sie den Akku somit nur alle 44 Tage aufladen.
- Integrierter Timer, der den Kunden bei der optimalen Zahnpflege unterstützt.
Wie kam die Idee zu Happybrush?
Florian Kieber und Stefan Walter arbeiteten, bevor sie Happybrush gründeten, bei Procter & Gamble. Zu den Marken des Weltkonzerns zählen unter anderem Braun, Blend-a-dent, Blend-a-med und Oral-B. Die beiden Gründer kommen also vom Fach.
Ihre Idee: Eine elektrische Zahnbürste entwickeln, die den anderen Produkten am Markt leistungsmäßig und optisch überlegen und gleichzeitig günstig ist.
Heraus kam die erste Schallzahnbürste von Happybrush. In schickem schwarzen Design, mit langer Akkulaufzeit und digitalen Timer. Inzwischen hat Happybrush sein Sortiment ausgebaut.
Was ist der Unterschied zwischen einer Schall- und einer rotierenden Zahnbürste?
Happybrush bietet zwei unterschiedliche Zahnbürsten als Starterkits an:
- Rotierend (jetzt bei Amazon kaufen*)
- Schallzahnbürste (jetzt bei Amazon kaufen*)
Die rotierende elektrische Zahnbürste bringt einen runden Borstenkopf mit. Schalten Sie die Zahnbürste an, rotiert der Borstenkopf zirka 5.000mal pro Minute und reinigt so Ihre Zähne gründlich.
Die Schallzahnbürste*, auch Vibrationszahnbürste genannt, bringt einen Bürstenkopf mit, der optisch an eine gewöhnliche Handzahnbürste erinnert. Mit dieser Form kann der Bürstenkopf natürlich nicht rotieren. Hier sorgen hochfrequente Vibrationen dafür, dass Ihre Zähne nach dem Putzen blitzeblank sauber sind.
Kein Modell ist grundsätzlich hochwertiger als die anderen. Für welches System Sie sich entscheiden, ist eher eine Frage Ihr Putzgewohnheiten und Vorlieben.
Happybrush: Ein Business-Case für die Gründer?
Ob die Löwen bei Happybrush zuschlagen? 500.000 Euro fordern die Gründer für 10 Prozent Firmenanteile. Eine Menge Geld für ein Invest in eine Firma, die sich in einem hart umkämpften Markt mit Global Playern behaupten muss.
Doch egal, ob es mit einem Investment klappt, oder nicht: Für Happybrush ist der Pitch in der Höhle der Löwen Gratis-Werbung zur besten Sendezeit. Das dürfte den Verkauf ordentlich ankurbeln. Die Kunden jedenfalls sind von den Happybrush-Zahnbürsten begeistert. Die Bewertungen bei Amazon sind top!