Nicht nur mit dem Euro, US Dollar oder Schweizer Franken kann man im Zuge des Devisenhandels Geld verdienen – auch mit der Kryptowährung Bitcoin. Jedoch ist die Volatilität des Kryptomarkts nicht zu unterschätzen. Schwankungen, die eigentlich schon mehr an Kursbeben erinnern, sind nämlich keine Seltenheit.
Inhaltsverzeichnis
- Tipp Nummer 1: Immer auf den Kursverlauf achten
- Tipp Nummer 2: Nur nicht die Nerven wegwerfen
- Tipp Nummer 3: Zeitfenster berücksichtigen
- Tipp Nummer 4: Auch das Trading kann Spaß machen
- Tipp Nummer 5: Das Krypto-Lending
- Tipp Nummer 6: Bitcoins schürfen
- Tipp Nummer 7: Alternativen sind sogenannte Mining-Pools
- Tipp Nummer 8: Vergleich durchführen
- Tipp Nummer 9: Immer nur frei verfügbares Kapital investieren
- Tipp Nummer 10: Auch auf Prognosen achten
Tipp Nummer 1: Immer auf den Kursverlauf achten
„The trend is your friend“. Geht es nach oben, so ist es ratsam, auf den Zug aufzuspringen. Die große Kunst beim Handel mit dem Bitcoin? Man muss erkennen, wann es wieder in die andere Richtung geht – also es zu einer Trendumkehr kommt.
Tipp Nummer 2: Nur nicht die Nerven wegwerfen
Innerhalb von wenigen Minuten kann der Bitcoin um 300 US Dollar fallen oder um 500 US Dollar steigen – wer also in den Kryptomarkt investiert, der braucht somit ausgesprochen starke Nerven. So auch, wenn man langfristig investiert. Anfang 2017 lag der Bitcoin bei um die 1.000 US Dollar, zwölf Monate später bei fast 20.000 US Dollar; Ende 2018 bewegte man sich wieder im Bereich der 3.000 US Dollar, um dann im Juni 2019 auf fast 14.000 US Dollar zu steigen.
Tipp Nummer 3: Zeitfenster berücksichtigen
Wer den Kurs über einen längeren Zeitraum beobachtet, der wird erkennen, dass es immer wieder zu bestimmten Uhrzeiten starke Bewegungen gibt. So kann es mitunter sein, dass der Bitcoin-Kurs vor allem in der Früh steigt oder fällt bzw. erst am späten Nachmittag in Fahrt kommt. Derartige Zeitfenster sollten vor jeder Investition bzw. jedem Verkauf Berücksichtigung finden.
Tipp Nummer 4: Auch das Trading kann Spaß machen
Als sogenannter „Daytrader“ kauft und verkauft man an einem Tag – das heißt, am Morgen wird investiert, am Abend (oder früher, je nach Kursverlauf) wieder verkauft. Als Trader kann man hohe Gewinne verzeichnen, jedoch ist das Risiko nicht zu unterschätzen. Die Volatilität und die Eigenheiten der Kryptowährung können immer zum Verhängnis werden – deshalb sollte man auch mit risikoreduzierenden Tools, etwa Stop Loss, arbeiten, um schlimmere Verluste verhindern zu können.
Tipp Nummer 5: Das Krypto-Lending
Mit dem Krypto-Lending kann man seinen Bitcoin als Kredit verleihen und somit attraktive Zinsgewinne einfahren. Zu beachten ist, dass man zwar verhältnismäßig hohe Zinsen bekommt, jedoch gibt es keine Garantie, hier tatsächlich einen Gewinn zu machen. Wer sich für das Krypto-Lending interessiert, der sollte sich daher unbedingt im Vorfeld mit den möglichen Risiken befassen.
Tipp Nummer 6: Bitcoins schürfen
Lange Zeit herrschte eine richtige Goldgräberstimmung am Markt. Denn Bitcoins werden nicht von Seiten der Zentralbank oder Regierung ausgegeben, sondern müssen „geschürft“ werden. Hier sind die „Miner“ am Zug, die Rechnerleistung zur Verfügung stellen. Das klassische Mining mag heute aber nicht mehr erfolgversprechend sein, weil die hohen Rechnerleistungen, die dafür benötigt werden, die Stromkosten in die Höhe treiben.

Bitcoins werden als Geldanlage immer attraktiver.
Tipp Nummer 7: Alternativen sind sogenannte Mining-Pools
Möchte man Bitcoins schürfen und hat nicht die entsprechenden Rechnerleistungen zu bieten, um die immer schwieriger werdenden Aufgaben zu lösen, kann man sich einem Mining-Pool anschließen. Hier stellt eine Vielzahl an Bitcoin-Minern Rechnerleistung bereit – die Belohnung wird dann anhand der zur Verfügung gestellten Rechnerleistungen aufgeteilt.
Tipp Nummer 8: Vergleich durchführen
Ganz egal, ob man über Bitcoin Superstar handelt oder über eine Kryptobörse Coins erwerben will – wichtig ist, dass man sich im Vorfeld einen Überblick verschafft, welche Leistungen angeboten bzw. welches Gebührenmodell verfolgt wird. Zudem ist es auch ratsam, Erfahrungsberichte zu lesen, um so gleich von Anfang an zu wissen, ob es sich um eine empfehlenswerte Börse bzw. Anbieter handelt oder nicht.
Tipp Nummer 9: Immer nur frei verfügbares Kapital investieren
Geld, das man für die nächste Miete oder Kreditrate benötigt, sollte man niemals in den Bitcoin investieren. Nur Geld, das – theoretisch – verloren werden darf.
Tipp Nummer 10: Auch auf Prognosen achten
Prognosen sind zwar immer mit Vorsicht zu genießen, sollten aber durchaus Beachtung geschenkt bekommen. Wichtig ist, dass aber selbst vielversprechende Prognosen nicht dazu führen, dass man letztlich eine zu hohe Summe investiert – denn eine Prognose darf nie als Gewinngarantie gesehen werden.