Der Trend des Homeoffice und die Nutzung des Internets verbreitet sich rasant. Kommt dann noch der Wunsch hinzu, sein eigener Chef zu sein, könnte die Suche tatsächlich dahingehend losgehen, mit dem Internet Geld verdienen zu wollen. Nachstehend werden die Möglichkeiten eruiert, welche besonders lukrativ sind.
Werbung im Internet
Als erstes kann die Werbung im Internet als mögliche Einnahmequelle genannt werden. Es geht dabei darum, dass der junge Selbstständige seine Informationen oder Talente zeigt und nebenbei Einnahmen durch Werbung erhält. Beispiele sind Videos bei YouTube oder Blogs mit AdSense beispielsweise.
Hier braucht der Anfänger allerdings einen langen Atem, damit die ersten Einnahmen in der Form erzielt werden, damit das Ganze attraktiv wird. Denn es sind standardmäßig Limitierungen bei YouTube an sogenannten Followern und Ansichten auferlegt, die die erste Monetarisierung manchmal noch auf sich warten lässt.
Provisionsvergütungen
Das Geld verdienen im Internet kann auf andere Weise etwas schneller gelingen und wird nicht so sehr von einem Zufall bestimmt. Es handelt sich dabei um eine Provisionsvergütung, die heutzutage gerne mit dem Fachbegriff Affiliate Marketing umschrieben wird.
Dabei geht es um eine Provision, die der Affiliate-Nehmer von dem Affiliate-Geber erhält. Ein klassisches Beispiel ist Amazon als Affiliate-Geber. Klicken also Kunden auf den Produkt-Link und kaufen dieses tatsächlich ein, werden anteilig Provisionen ausgezahlt.
Beispiele zu Affiliates
Die gängigsten Beispiele sind Vergleichs-, Schnäppchen- oder auch Gutschein-Webseiten. Vielleicht hat der eine oder andere bereits bemerkt, dass auf solchen Seiten oftmals der Hinweis steht, dass die Betreiber „möglicherweise eine Provision“ erhalten können. Dieses „möglicherweise“ ist natürlich eine milde Ausdrucksform, die tatsächlich stattfindet. Denn in den meisten Fällen verlinken die Betreiber doch Produkte auf der Webseite, die mit Sicherheit Einnahmen generieren. Denn das ist schließlich die Haupteinnahmequelle für sie.
Manchmal schalten sie womöglich auch noch die oben genannte Werbung, die aber auf Grund der optischen Überfrachtung kritisch zu sehen sind. Vielmehr ist es sinnvoll eine Seriosität herzustellen, damit die Kunden das Gefühl bekommen, sie seien objektiv und gut beraten. Wichtig ist dabei, dass mehrere Produkte zur Auswahl auf den Vergleichsseiten angeboten werden. Bei den Schnäppchen- und Gutscheinseiten reicht allerdings nur der Hinweis auf einen momentanen Rabatt, der natürlich aber auch aktuell sein sollte. Abgelaufene Angebote sollten später auch so markiert werden.
Die Betreiber müssen sich im Übrigen nicht direkt um die Provision direkt kümmern, sondern können diesen Dienst ebenfalls bequem auslagern. Es gibt nämlich Anbieter wie beispielsweise Adcell oder Adgoal, die automatisch Links generieren, über die eine Provision automatisiert abgerechnet werden kann. So haben die Affiliate- Geber und -Nehmer ihre eigene Sicherheit, dass alles korrekt abläuft.
Artikel gegen Bezahlung veröffentlichen
Eine wichtige Einnahmequelle für Blogger ist zudem auch die Veröffentlichung so genannter Sponsored Posts, auch Advertorial genannt. Hierbei bekommt der Blogger das Angebot, einen werblichen Artikel auf seiner Seite zu veröffentlichen.
Im Gegensatz zu klassischen Werbeformen wie Bannern sind solche Artikel jedoch redaktionell aufbereitet und wirken wie die Leser wie ein gewöhnlicher Beitrag auf der Website.
Solche Advertorials sind in Printmedien und auch in Online-Medien schon seit vielen Jahren eine gängige Werbeform. Besonders hohe Einnahmen versprechen Werbebeiträge, die nicht als solche gekennzeichnet werden. Doch Vorsicht: Bei redaktionellen Online-Angeboten verstößt man gegen geltendes Recht, wenn man Werbung nicht als solche kennzeichnet.
Links zu anderen Websites
Je erfolgreicher Ihre Website wird, desto häufiger werden Sie Anfragen bekommen, ob Sie bereit sind, gegen Bezahlung Links zu anderen Seiten auf Ihrer Website zu platzieren – meist in Form von nicht gekennzeichneten Gastartikeln.
Der Grund dafür ist simpel: Solche sogenannten Backlinks auf andere Seiten entsprechen einer Empfehlung und werden von Google als Indiz für die Qualität einer Webseite angesehen – die dadurch dann mit einem höheren Ranking belohnt wird.
Solch ein Verkauf von Links wird von Google untersagt. Verstößt man gegen diese Regeln, wird man selbst mit einer Abstufung im Ranking bestraft. De facto jedoch kann Google solche Deals jedoch nur schwer nachweisen, wenn Link-Käufer und Verkäufer dies persönlich miteinander absprechen. Doch übertreiben sollten Website-Betreiber es mit dieser Einnahmemöglichkeit nicht!
Fazit zu Affiliate
Natürlich ist das Provisionsmarketing auch mit Arbeit verbunden. Denn es muss eine attraktive Webseite aufgebaut und später tatsächliche Produkte gezeigt werden. Der Anfänger oder ungeübte Webseitenbetreiber kann sich die Webseite allerdings extern erstellen lassen, sodass er sich später nur noch um das Einpflegen der Produkte kümmern muss. Ist er sogar sehr erfolgreich damit, kann er ebenfalls das in externe Hände übergeben.