Über Themen schreiben, für die man sich selbst begeistert. Die Texte auf der eigenen Website online stellen, stetig neue Leser gewinnen und damit monatlich steigende Einnahmen generieren? In der Theorie klingt es einfach, mit Bloggen Geld zu verdienen, doch in der Praxis scheitern die meisten. Hier kommen die 10 besten Tipps, wie Sie erfolgreicher bloggen.
Nur über Themen bloggen, für die Sie sich begeistern
Als Besucher einer Website nimmt man das nicht so wahr, doch hinter jedem Blogbeitrag steckt eine Menge Arbeit. Themenfindung, Recherche, Texten, Formatierung, Bebilderung, Optimierung: Nicht selten geht für einen einzelnen Post ein kompletter Arbeitstag drauf. Das bedeutet für Sie als Blogger: Sie müssen sehr viel Zeit und Arbeit in Ihren Blog stecken, um ihn regelmäßig mit neuen Inhalten zu füllen. Interessiert Sie das Thema Ihres Blogs nicht und Sie haben es lediglich aus Vermarktungsgründen gewählt, werden Sie früher oder später die Motivation verlieren. Deshalb ist es immer besser, ein Blogthema zu wählen, bei dem sich das Erstellen von neuen Beiträgen nicht nach Arbeit anfühlt!
Bei der Artikelplanung kleinteilig denken
Viele Blogger scheitern irgendwann an dem Punkt, an denen ihnen partout keine neuen, spannenden Themen mehr einfallen wollen. Gefühlt sind alle wichtigen Punkte schon in anderen Beiträgen angesprochen worden. Dieses Wahrnehmungsproblem kommt daher, dass viele Blogger ihre Beiträge zu gesamtheitlich planen – man versucht mögliche alle Tipps zu einem Thema in einem einzigen Beitrag unterzubringen.
Tatsächlich ist es jedoch sinnvoller, Artikel möglichst kleinteilig und aufzubauen. Ein Beispiel: Schreiben Sie einen umfassenden Artikel zum Thema „Die besten Reisetipps für Florida“ und erzählen in dem Beitrag von Ihren Erfahrungen, hätten Sie dieses Thema stattdessen auch in diverse kleinere Artikel, in denen Sie detaillierte Tipps geben, splitten können.
- Die besten Mietwagentipps für Miami
- Reisen mit Kindern in Florida
- Wie finde ich günstige Flüge nach Florida?
- Worauf muss ich bei der Einreise in die USA achten?
- etc.
Nehmen Sie sich als Aufgabe, in jedem Beitrag eine Frage zu beantworten. Und diese Antwort sollte dann so detailliert und umfassend wie möglich ausfallen.
Recherchieren, was Ihre Leser interessiert
Nichts ist demotivierender als das: Man plant einen neuen Beitrag, steckt Unmengen Esprit und Arbeit darein, veröffentlicht ihn und stellt nach einigen Wochen fest: Kaum ein Leser hat auf die Seite zugegriffen – den ganzen Aufwand hätte man sich also auch sparen können. Um solche Enttäuschungen zu vermeiden, lohnt es sich, im Vorfeld zu recherchieren, welche Themen für die eigene Zielgruppe interessant sein könnten.
Helfen können hierbei Tools wie Google Trends und auch Google AdWords. Bei Google AdWords lassen sich nämlich zu jedem beliebigen Keyword das monatliche Suchvolumen anzeigen. Die entsprechenden Daten helfen also dabei herauszufinden, nach welchen Themen Google-Nutzer bevorzugt suchen – und Google ist und bleibt für Blogs die wohl wichtigste Traffic-Quelle.
Beiträge optimieren
Google ist schon ziemlich gut darin zu erkennen, den Inhalt von Beiträgen zu analysieren und auf den Suchergebnisseiten bei passenden Anfragen anzuzeigen. Dennoch lohnt es sich, etwas nachzuhelfen und dafür zu sorgen, dass die eigenen Beiträge bei entsprechenden Schlüsselworten gut ranken. Tools wie Seobility helfen dabei, das eigene Ranking bei Google zu überprüfen und machen Vorschläge, mit welchen Kniffen man sein Ranking optimieren könnte. Oftmals genügen kleine Anpassungen im Text und schon landet man bei Google nicht mehr auf Platz 20, sondern auf Platz 3.
Soziale Medien nutzen
Wer erfolgreicher bloggen möchte, sollte sich beim Traffic zudem nicht nur auf Google als Quelle für neue Besucher verlassen. Hilfreich ist es zudem, Leser langfristig an sich zu binden und sich so unabhängiger von Suchmaschinen zu machen. Helfen können hierbei Präsenzen in den sozialen Medien. Doch diese sollten nicht nur dazu genutzt werden, um auf neue Beiträge im Blog hinzuweisen, sondern dienen zur Interaktion mit den Lesern. Umfragen, Gewinnspiele, Kommentare zu aktuellen Themen, Kurztipps: Die Möglichkeiten sind vielfältig. Lebende Profile bei Facebook, Instagram und Co. sorgen dafür, dass der eigene Blog zur Marke wird und die Leser ganz von selbst wiederkommen und nach neuen Beiträgen zu schauen. Besser geht es nicht!
Auf Formatierungen achten
Viele Beiträge sind sehr informativ, erzielen jedoch trotzdem schlechte User Signals, weil zum Beispiel viele Leser nach wenigen Sekunden abspringen und die Seite wieder verlassen. Google wertet dies dann als negatives Qualitätsmerkmal einer Seite – tatsächlich kann eine hohe Absprungrate aber auch daran liegen, dass die Texte auf einer Website schlecht formatiert sind. Lange Textblöcke ohne Zwischenüberschriften und Absätze wirken abschreckend und laden nicht gerade zum Lesen ein. Auch hier können also kleine Korrekturen dabei helfen, die Leserzahlen langfristig deutlich zu steigern.