Suchmaschinenoptimierung muss mit jeder Algorithmus-Änderung bei Google neu erfunden werden. Welche Schwerpunkte sollten Sie 2014 setzen, um mit Ihrer Website gute Positionen in den SERPs zu erreichen? Ein Ausblick:
Wenn man sich in der SEO-Branche nach den wichtigsten Trends umhört, bekommt man fast immer die gleichen Begriffe genannt. Google belohnt immer mehr hochwertigen Inhalt, während die Zahl der Backlinks faktisch keinerlei Relevanz mehr hat. Doch was bedeutet das in der Praxis? Welche Maßnahmen sollten die Betreiber von Websites ergreifen, um Spitzenplätze im Google-Ranking zu ergattern, beziehungsweise zu sichern. Diese fünf SEO-Trends 2014 geben Aufschluss:
1. Content Marketing
Es reicht nicht mehr, dass Ihre Texte unique sind. Das müssen sie sowieso sein. Sie müssen zudem den Anspruch erfüllen, von Ihren Besuchern als hochwertig und informativ eingeschätzt zu werden. Texte für 1 Cent pro Wort in anonymen Content-Portalen zu ordern, wird dabei wenig hilfreich sein. Bündeln Sie die Kompetenz in Ihrem Hause und bereiten Sie dieses Wissen journalistisch auf – falls nötig mit externer Hilfe.
2. Agenda Setting
Sorgen Sie dafür, dass andere Websites über Sie berichten und so wertvolle Quality-Links zu Ihnen setzen. Das erreichen Sie aber nur, wenn Sie etwas anzubieten haben. Führen Sie Umfragen durch oder geben Sie Studien in Auftrag. Veröffentlichen Sie die wichtigsten Ergebnisse in Form von Pressemitteilungen und verweisen Sie für weiterführende Informationen auf Ihre Website. Stellen Sie ein kostenloses E-Book zu einem Nischenthema bereit. Dadurch setzen Sie Trends und bestimmen die Themen, über die in Ihrer Branche gesprochen werden – durch Agenda Setting, das Setzen und Platzieren von Themen.
3. Bündelung der Kanäle
Betrachten Sie Ihre Auftritte im Internet nicht getrennt, sondern ganzheitlich. Dazu zählen Ihre Website, Ihre Facebook-Fanpage, Ihren YouTube-Kanal, Ihr Twitter-Profil und sämtliche andere Kanäle, über die Sie mit Ihren Kunden in Kontakt treten. Spannen Sie ein Netz zwischen den Kanälen, indem Sie koordinierte Aktionen durchführen und jeden Auftritt als Teil eines Gesamtkonzeptes sehen. Mit einem Facebook-Profil erreichen Sie andere Nutzer als mit Ihrer Website – sorgen Sie aber dafür, dass diese Gruppen nicht getrennt bleiben, sondern mit dem jeweils anderen Medium verknüpft werden.
4. Schärfen Sie Ihr Google+ – Profil
Wer Google+ noch nicht nutzt, muss dies unbedingt nachholen. Google bevorzugt in den SERPs Unternehmen, die die hauseigenen Dienste einsetzen. Google+ wird mittelfristig wichtiger werden als Facebook, weshalb Sie die Möglichkeiten des sozialen Netzwerks nutzen sollten, indem Sie nicht nur ein Profil anlegen, sondern im Netzwerk auch aktiv kommunizieren.
5. Permanente Analysen
Einer der wichtigsten Trends für 2014 galt auch schon für jedes der Vorjahre. Analysieren Sie permanent Ihr Google-Ranking. Trotz aller Versuche von Google, Websites nach deren Qualität und Nützlichkeit zu bewerten, ist es nach wie vor nur ein Algorithmus, der nach festgelegten Kriterien eine Website analysiert und den Daumen hebt oder senkt. Solange dies so bleibt, wird SEO auch ein fundamentaler Teil des Internet-Business sein. Verfolgen Sie deshalb aufmerksam, wie sich Ihre Positionen in den SERPs entwickeln. Setzen Sie dies in Zusammenhang damit, was sich in der Zwischenzeit auf Ihrer Website verändert hat. So bekommen Sie nach und nach ein Gefühl dafür, welche Maßnahmen Google belohnt und welche abgestraft werden.
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