Wer Geschenke kauft, kauft online. Das ist die Kurzform der Ergebnisse, die die Auswertungen des Zahlungsdienstleister Ogone für das Weihnachtsgeschäft 2013 ergeben haben. Demnach stiegt die Anzahl der Online-Einkäufe in Europa im Vergleich zum Vorjahr um sagenhafte 37 Prozent.
Das Weihnachtsgeschäft ist der wichtigste Umsatzbringer für den Handel. Das gilt für Ladenlokale ebenso wie für das Online-Geschäft. Inzwischen schwingt das Pendel jedoch immer weiter Richtung E-Commerce, der sich von Jahr zu Jahr größere Teile des Umsatzkuchens einverleibt. Doch welche Ausmaße diese Umsatzverschiebungen im Weihnachtsgeschäft 2013 angenommen haben, hätten sicherlich nicht einmal die kühnsten E-Commerce – Optimisten zu hoffen gewagt.
Wie erklärt sich das rasante Wachstums des Online-Handels im Weihnachtsgeschäft?
Ogone, Zahlungsdienstleister für Online-Shops, hat kürzlich die Anzahl der Zahlungstransaktionen im europäischen Online-Handel im Dezember 2013 veröffentlicht. Demnach stieg die Anzahl der Transaktionen im Vergleich zum Vorjahr um sagenhafte 37 Prozent. Immer mehr Konsumenten setzen sich also lieber bequem vor den Computer, um Weihnachtsgeschäfte zu besorgen, anstatt in die überfüllten Innenstädte und Shopping-Center zu pilgern. Der umsatzstärkste Tag im deutschen E-Commerce war im Übrigen der 9. Dezember. „Die digitale Shopping-Tour wird für immer mehr Menschen genauso selbstverständlich wie der Gang in den Supermarkt oder eine Einkaufspassage. Dies ist zu erklären mit dem rasanten Wachstum des Online-Marktes, einem steigenden Kunden-Vertrauen in Technik, dem permanenten Zugriff auf Mobilgeräte und der wachsenden Selbstverständlichkeit in ausländischen Webshops zu kaufen“, erklärt Christoph Jung, Head of Sales DACH bei Ogone.
Welchen Anteil haben Smartphones und Tablet-PC an den Einkäufen im Internet?
Doch diese Wachstumszahl war nicht das einzige bemerkenswerte Ergebnis, das Ogone veröffentlicht hat. Aufhorchen lässt auch die Zahl, dass fast 50 Prozent des deutschen Internet-Geschäfts aus dem Ausland kam. Wer sich in diesem Bereich mit seinem Shop noch nicht positioniert hat, sollte dies also schleunigst nachholen. Weitere interessante Erkenntnis: 4,5 Prozent aller Online-Einkäufe werden über ein Smartphone vorgenommen. Damit hat sich dieser Anteil um 50 Prozent erhöht. Die hohe Verbreitung der Alleskönner-Handys und die zunehmende Ausstattung der europäischen Haushalte mit Tablet-PCs ist nach Ansicht Ogones einer der wichtigsten Faktoren für den sprunghaften Anstieg von Online-Käufen. Rund 9 Prozent der digitalen Weihnachtseinkäufe wurden nämlich mit einem Tablet vorgenommen. Damit hat sich dieser Anteil im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt!