Schreiben Sie regelmäßig für Ihren eigenen Blog? Begrüßen Sie auf Ihrem Blog täglich mindestens 30 Besucher? Dann sollten Sie den Traffic in Einnahmen umwandeln. Geld verdienen mit einem Blog: Wie das funktioniert, lesen Sie hier.
Mit einem eigenen Blog Geld verdienen. Über das schreiben, wozu man Lust hat und dafür auch noch bezahlt werden. Noch nie war es so einfach wie heute, mit eigenen Texten ein großes Publikum zu erreichen. Wenn auch Sie bereits erfolgreich ein Blog betreiben, dann lesen Sie in diesem Artikel im Folgenden, wie Sie daraus einen lukrativen Nebenverdienst machen. Ist Ihr Blogprojekt hingegen bisher nur eine verschwommene Idee im Hinterkopf, lesen Sie zuvor die Artikelreihe „Hauptberuflich Blogger“, die Ihnen viele praktische Tipps zur Themenauswahl und technischen Umsetzung gibt.
Jeder Besucher Ihres Blogs ist eine potenzielle Einnahmequelle. Deshalb sind die Verdienstmöglichkeiten in der Regel höher, je mehr Besucher Sie mit Ihrer Website begrüßen dürfen. Doch auch Blogs mit rund 30 Besuchern am Tag können durchaus nennenswerte Einnahmen erzielen. Hier kommen die besten Tipps zum Geld verdienen mit einem Blog.
Geld verdienen mit Schreibaufträgen
Auf Ihrem Blog schreiben Sie eigene Texte zu Themen Ihrer Wahl. Geld verdienen können Sie, wenn Sie zusätzlich Schreibaufträge annehmen. Dabei geben die Auftraggeber ein Thema vor und überlassen die Ausgestaltung Ihnen. Einzige Voraussetzung: Sie müssen meist einen Backlink zum Auftraggeber in den Artikel einbauen. Solche Aufträge bekommen Sie über Blogvermarktungsagenturen. Pro selbst verfasstem Artikel können Sie mit Einnahmen von mindestens 60 Euro rechnen – den Preis legen Sie in der Regel selbst fest. Bei diesen Anbietern sollten Sie sich anmelden, falls Sie an solchen Aufträgen Interesse haben:
Tipp: Ab einem Pagerank 2 haben Sie mit Ihrem Blog gute Chancen, Schreibaufträge zu ergattern. Neue Blogs, die nur wenig Inhalte und Besucher aufweisen können, werden hingegen kaum Angebote finden. Trotzdem können Sie sich schon frühzeitig anmelden, denn Veränderungen beim Pagerank werden bei den Blogvermarktungsagenturen automatisch registriert.
Rankseller: Nach der Anmeldung können Sie sich mit Ihrem Blog auf Kampagnen bewerben. Um Aufträge zu finden, die thematisch zu Ihrer Website passen, lassen sich die aktuellen Auftragsangebote filtern.
Ranksider: Dasselbe Prinzip wie bei Rankseller. Allerdings ist die Nutzung nicht ganz so komfortabel. Praktisch: Per Mail können Sie sich über interessante Aufträge automatisch informieren lassen.
Domain Boosting: Auch bei diesem Anbieter müssen Sie sich mit Ihrem Blog auf Kampagnen bewerben. Deren Anzahl ist zwar noch nicht besonders hoch, soll aber ausgebaut werden.
SeedingUp: Über SeedingUp (vormals Teliad) können Sie nicht nur Schreibaufträge ergattern, sondern auch Backlinks zu Keywords in bestehenden Texten vermieten. Sehr praktisch: Hier müssen Sie sich nicht auf Aufträge bewerben, sondern bekommen diese automatisch angeboten. Zudem wird auch der Preis automatisch anhand der Wertigkeit Ihrer Website vorgegeben.
Geld verdienen mit Google AdSense Anzeigen
Bei Google AdSense können Sie Ihre Website kostenlos anmelden, und anschließend sofort mit dem Geld verdienen starten. Dafür binden Sie einfach Text- oder Grafikanzeigen auf Ihrer Website ein. Pro Seite sind drei Anzeigen das Maximum. Bezahlt werden Sie pro Klick. Je nach Wertigkeit des Anzeigenplatzes, die Anzeigen werden in einem Bieterverfahren live versteigert, kassieren Sie pro Klick zwischen 1 Cent und rund 2 Euro.
Tipp: Google AdSense – Anzeigen lassen sich perfekt in die Artikel auf ihrem Blog einbinden. Die Anzeigen werden automatisch an den jeweiligen Inhalt angepasst. Das sorgt für eine höhere Klickwahrscheinlichkeit.
Geld verdienen mit Partnerprogrammen
Anders als bei Google AdSense kassieren Sie bei Partnerprogrammen in der Regel nur Geld, wenn die Besucher auf die Werbung klicken und etwas kaufen. Dafür sind Verdienstmöglichkeiten natürlich deutlich höher. Am besten nutzen Sie Partnerprogramme von Shops oder anderen Anbietern, die thematisch zu Ihrer Website passen. So ist es wahrscheinlicher, dass Ihre Besucher auf die Werbung klicken. Finden Sie kein Programm, das zu Ihrer Website passt, werben Sie für eines mit einer hohen Vergütung. So genügt meist schon ein einziger „Lead“, um einen attraktiven Zusatzverdienst zu generieren.
Tipp: Die Werbung von Partnerprogrammen platzieren Sie am besten in der Sidebar und prominent im Kopfbereich der Website, so dass jeder Besucher die Werbung zu Gesicht bekommt. Egal, welchen Artikel er aufruft und liest.
Affilinet: Über dieses Affiliate-Netzwerk können Sie sich nach einmaliger Anmeldung unter über 1.000 Partnerprogrammen das passende für sich heraussuchen und sich dafür bewerben. Wird Ihre Website angenommen, können Sie sofort mit dem Geld verdienen mit einem eigenen Blog loslegen.
Amazon Partnernet: Das Partnerprogramm von Amazon ist das größte weltweit. Teilnehmen kann jeder. Sie verdienen zwischen 5 und 10 Prozent Provision pro Verkauf. Allerdings maximal 10 Euro pro Artikel. Dieses Partnerprogramm ist der „Joker“, der immer sticht, wenn Sie kein Partnerprogramm finden, das besser zu Ihrem Blog passt.
Check24: Hier werben Sie für Vergleichsrechner für Strom, Gas, DSL und Mobilfunk. Attraktiv: Sie kassieren schon dafür Geld (bis zu 70 Euro), dass Ihre Besucher die Preise vergleichen und nicht nur dann, wenn es zu einem Vertrag kommt. Ebenfalls positiv: Sie bekommen auch für eine Eigenwerbung Provision und erhalten 10 Euro Startbonus.
Auxmoney: Ein Blogbesucher, der auf solch eine Werbung klickt, kann bis zu 400 Euro wert sein! Auxmoney ist ein Kreditmarktplatz für private Kreditsuchende und Anleger. Aufgrund der extrem hohen Provision kann das Partnerprogramm auch für Blogs interessant sein, die thematisch eigentlich überhaupt nicht passen. Auch hier kassieren Sie einen 10 Euro Bonus für Ihre Anmeldung.
Geld verdienen durch den Verkauf von Links
Google sieht es gar nicht gern, obwohl es deren eigenem Geschäftsmodell entspricht: Geld verdienen, indem man auf der Seite Links einblendet. Beim Thema Geld verdienen mit einem Blog darf diese potenzielle Einnahmequelle auf keinen Fall fehlen. Und zwar aus einem einfachen Grund: Sie sorgen so für sichere, monatliche Einnahmen. Unabhängig von Besucher- oder Klickzahlen. Selbst neue Blogs können so rund 10 Euro pro Monat erwirtschaften. Nach oben sind für erfolgreiche Blogs später kaum Grenzen gesetzt.
Tipp: Google kann gekaufte Links von echten Links auf Ihrer Seite nicht unterscheiden – wenn Sie es nicht übertreiben mit dem Einbinden. Maximal drei Links pro Seite sind bedenkenlos möglich. Wer jedoch auf einen Schlag 100 externe Links auf seiner Startseite platziert, muss sich nicht wundern, wenn er von Google abgestraft wird.
Backlinkseller: Bei Backlinkseller können Sie sich kostenlos anmelden, wenn Sie mit dem Verkauf von Backlinks Geld verdienen wollen. Nach erfolgreicher Registrierung binden Blogger einfach ein WordPress-Plugin ein. Werden Links von Werbekunden gebucht, werden diese automatisch eingeblendet. Verkauft werden können Links nicht auf der Startseite, sondern auf jeder einzelnen Unterseite – also bei jedem WordPress-Beitrag. Wie viel Sie pro Link verdienen können, hängt von Ihrer Website ab. Der Preis wird von Backlinkseller automatisch festgelegt. Auf der Startseite kann ein einziger Link zwischen 1 und 30 Euro wert sein. Pro Monat versteht sich!
SeedingUp: Auch bei Teliad können Sie Links vermieten. Doch nicht nur das, sondern auch komplette Website-Bereiche: die so genannten Presell-Pages. Hierbei können sich Kunden beispielsweise in eine Kategorie auf Ihrer Seite einbuchen, falls Sie das zulassen möchten. Die Bezahlung erfolgt monatlich. Sobald ein Werbekunde Interesse an einer Kooperation hat, werden Sie per Mail informiert.
Geld verdienen durch Intext-Werbung
Geld verdienen, wenn Ihre Besucher auf eine Anzeige klicken? Das geht auch mit Intext-Werbung. Hierbei wird ein Wort aus Ihrem Blogartikel markiert und mit einer Werbung hinterlegt. Fährt der Besucher mit der Maus über das Wort, öffnet sich ein kleiner Layer. Klickt der Besucher darauf, bekommen Sie Geld.
Tipp: Wenn Sie Intext-Werbung einsetzen wollen, können Sie frei auswählen, wie viele Keywords markiert und mit Werbungen hinterlegt werden wollen. Widerstehen Sie der Versuchung, zu viele Werbungen einzublenden. Das beschert keine Mehreinnahmen, sondern nervt nur Ihre Besucher. Ein, zwei Werbungen pro Artikel sind völlig ausreichend.
Adiro: Intext-Werbung können Sie auf Ihrem Blog ganz einfach nutzen, wenn Sie sich bei Adiro kostenlos anmelden. Anschließend aktivieren Sie bei WordPress das entsprechende Plugin, legen fest, wie die Werbe-Keywords aussehen sollen und können sofort Geld verdienen. Pro Klick kassieren Sie mindestens 10 Cent.
Geld verdienen mit einem Blog: Die wichtigsten Tipps
Sobald Sie mindestens 30 Besucher pro Tag auf Ihrem Blog begrüßen dürfen, können Sie damit anfangen, sich über das Thema Einnahmequellen Gedanken zu machen. Wirklich interessant werden die Einnahmen aber erst, wenn Sie mindestens 500 Besucher pro Tag anlocken. Beschränken Sie sich bei der Vermarktung nicht nur auf Google AdSense, sondern kombinieren Sie die Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen. Je mehr Säulen zu den Einnahmen beitragen, desto besser.