Für Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler sind Kunden, die sich mit dem Bezahlen ihrer Rechnungen viel Zeit lassen, ein echtes Problem. Wer keine Lust auf Warten hat, kann auch direkt zu seinem Geld kommen: per Factoring.
Viele Handwerker, Web-Designer oder Steuerberater kommen ihren Kunden bei den Zahlungszielen weit entgegen. Anstatt innerhalb von einer Woche zahlen zu müssen, wird häufig eine Frist von 60 Tagen oder länger vereinbart. Ein netter Service – der von den Kunden auch gerne bis zum letzten Tag ausgenutzt wird.
Kunden lassen sich bei der Bezahlung der Rechnungen nämlich viel Zeit. Musste es bis zur Fertigstellung des Auftrags noch schnell, schnell gehen, lassen sie anschließend gaaanz gemütlich angehen.
Für Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler sind solche Bummel-Kunden im besten Fall nervig, im schlimmsten Fall sogar existenzbedrohend. Schließlich müssen die eigenen Rechnungen auch bezahlt werden. Sind die Offenen Forderungen zu hoch, sinkt die Liquidität – womit die eigene Zahlungsfähigkeit gefährdet wird.
Welche Vorteile bietet Factoring?
Wer dieses Problem kennt, aber bislang keine Lösung gefunden hat, sollte sich einmal genauer anschauen, was sogenannte Factoring-Dienstleister zu bieten haben. Beim Factoring werden Forderungen aufgekauft und die Rechnungssumme sofort überwiesen – abzüglich einer vereinbarten Factoring-Gebühr. Der Vorteil: Sie bekommen Ihr Geld sofort – oft schon innerhalb von 24 Stunden. Ob Ihr Kunde anschließend die Rechnung bezahlt, kann Ihnen dabei egal sein. Das Ausfallrisiko übernimmt (optional) der Factoring-Dienstleister.
Über viele Jahre war Factoring für KMU keine Option, wenn es darum ging, die eigene Liquidität zu erhöhen. Der Grund: Viele Dienstleister haben Rechnungen nur dann aufgekauft, wenn pro Jahr eine gewisse Mindestsumme erreicht wurde. Mit kleinen Fischen haben diese Anbieter sich nicht abgegeben. Das ist inzwischen anders, denn einige Factoring-Start-Ups wenden sich mit ihren Dienstleistungen gezielt an kleine Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler.
Wie funktioniert Factoring?
Wer eine Rechnung an einen Factoring-Dienstleister verkaufen will, geht dafür wie folgt vor:
- Online beim Factoring-Dienstleister registrieren.
- Kontodaten angeben und Factoring Auftrag erteilen.
- Rechnung hochladen. Wichtig hierbei: Die Forderung muss unstrittig und darf nicht überfällig sein.
- Fertig!
Das Geld ist innerhalb kürzester Zeit auf dem Konto.
Wer bietet Factoring an?
Für Unternehmer stellt sich jetzt natürlich vor allem eine Frage: Was kostet das ganze? Zwei Factoring-Dienstleister möchten wir Ihnen hier exemplarisch vorstellen:
Zielgruppe: Selbständige, Freiberufler und KMUs
Mindestumsatz: nein
Mindest-Vertragslaufzeit: nein
Überweisung der Rechungssumme: innerhalb von 24 Stunden
Gebühren: ab 2,9 %
Besonderheiten: der erste Auftrag (maximal 500 Euro Rechnungssumme) ist kostenlos.
Zielgruppe: Unternehmen im B2B-Bereich
Mindestumsatz: ab 50.000 Euro pro Jahr
Mindest-Vertragslaufzeit: ein Jahr
Überweisung der Rechungssumme: innerhalb von 48 Stunden
Gebühren: zwischen 3 -4 % zzgl. 500 Euro Jahres- und 250 Euro Start-up-Gebühr
Besonderheiten: Das Unternehmen ist europaweit tätig.
Factoring kann für KMU, Selbstständige und Freiberufler eine interessante Möglichkeit darstellen, die eigene Liquidität ohne großen Aufwand zu verbessern. Wer es ausprobieren möchte, kann hier bei Decimo* direkt seine erste Rechnung hochladen. Hier kommen Sie zur Anmeldung bei SVEA Ekonomi
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