Der Sturzflug des DAX in den letzten Monaten lässt mehr und mehr Verbraucher nach alternativen Anlageprodukten Ausschau halten. Tagesgeldkonten sind aufgrund der aktuell geringen Verzinsung wenig attraktiv. Stattdessen investieren immer mehr Anleger ihr Geld in private Kreditprojekte – mithilfe von Anbietern wie Auxmoney.
Wie und wo soll man sein Geld investieren? Die Konjunktur in Deutschland schwächt sich ab und sorgt für rasante Kursverluste an den Börsen. Gleichzeitig mehren sich die Anzeichen, dass die gesamte Weltwirtschaft in naher Zukunft ins Trudeln geraten könnte. Für viele Anleger sind solche unsicheren Zukunftsperspektiven ein Grund, ihr Portfolio zu überdenken. Aktien könnten in den kommenden Monaten und Jahren rapide an Wert verlieren. Auch Investitionen in Währungen oder Rohstoffe sind in Krisenzeiten hochspekulativ. Wer sichere Anlageformen sucht, muss also umdenken.
Was bedeutet Crowdlending?
Das Problem vieler Anleger. Die sicheren Häfen für das Geld, also beispielsweise Sparbücher, Tages- und Festgeldkonten, werfen momentan so geringe Zinsen ab, dass man sein Geld auch direkt im Sparstrumpf belassen kann. Da das aber natürlich keine empfehlenswerte Geldanlageform ist, müssen Alternativen her. Eine, die gleichzeitig sicher ist und auch noch eine attraktive Verzinsung abwirft. Dabei entdecken immer mehr Anleger das so genannte Crowdlending als interessante Option. Beim Crowdlending gewährt eine Gruppe von Anlegern Privatpersonen oder auch Unternehmen einen Kredit. So könnte beispielsweise ein 10.000 Euro Kreditwunsch eines Verbrauchers von 400 Geldanlegern finanziert werden, die jeweils 25 Euro zur Verfügung stellen. Hierfür bekommen die Anleger eine vorher vereinbarte Verzinsung.
Risiko minimieren durch Anlagestreuung
Das Crowdlending hat für Anleger den Vorteil, dass sie das Risiko eines Verlustes minimieren können, indem sie ihr Geld auf viele unterschiedliche Kreditsuchende verteilen. Wenn von 100 Anlageprojekten 10 ausfallen, erzielen Sie trotzdem noch eine attraktive Verzinsung. Nun wäre es natürlich ziemlich unpraktisch, wenn Anleger jedem Kreditsuchenden 25 Euro manuell überweisen würden. In der Praxis wird das Crowdlending deshalb über Portale abgewickelt, bei denen sich Kreditsuchende und potenzielle Anleger kostenlos anmelden können. Die Kreditsuchenden stellen ihren Kreditwunsch vor und dokumentieren ihre Ein- und Ausgabensituation. Die Portale beziffern anhand eines Scores das Ausfallrisiko und legen dementsprechend die Zinsrate fest. Bei riskanten Projekten liegt die Verzinsung durchaus einmal bei über 15 Prozent! Die Anleger wählen ihre Wunschkreditprojekte per Klick aus und stellen damit den Betrag in Form einer Banksicherheit zur Verfügung. Der tatsächliche Kredit wird, sobald die Finanzierung zu 100 Prozent von Anlegern gedeckt ist, von einer Partnerbank abgewickelt.
Den optimalen Crowdlending-Mix finden
Wer mit Crowdlending Geld verdienen will, sollte versuchen, einen gesunden Mix aus vermeintlich sicheren Krediten mit niedriger Verzinsung und Risiko-Krediten zu finden. Und das gelingt offenbar immer mehr Anlegern. „Crowdlending kann gerade in diesen Zeiten eine attraktive und sichere Anlageform sein“, erklärt Philipp Kriependorf, Geschäftsführer des deutschen Crowdlending-Pioniers Auxmoney*, „diese Art des Investierens kristallisiert sich immer mehr zur Alternative zu herkömmlichen Anlageklassen heraus.“ Bei Marktführer auxmoney liegt die durchschnittliche erwartete Rendite bei 6,7* Prozent. Sie bewegt sich damit weit über dem Niveau von Tagesgeld und Co. Zudem sind große Schwankungen kein Thema. „Die durchschnittliche Rendite bei auxmoney ist unabhängig von den politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, denen die Aktienmärkte dauernd unterliegen. Dadurch ist der Anleger bei Crowdlending auch nicht einer Volatilität wie am Aktienmarkt ausgesetzt“, so Kriependorf weiter. Und tatsächlich: Trotz der jüngsten Kursschwankungen und der starken Verluste an den Aktienmärkten in den vergangenen Monaten, hat sich an der durchschnittlich zu erwartenden Rendite bei auxmoney nichts geändert.
Größter Crowdlending-Marktplatz in Europa
Mit über 24.000 finanzierten Krediten ist Auxmoney der mit Abstand größte Kreditmarktplatz in der Eurozone. Über 45.000 Anleger haben bislang mehr als 118 Millionen Euro in Privatkredite investiert und dabei eine im Vergleich zu anderen Zinsprodukten überdurchschnittliche Rendite erzielt. Dabei kommt Anlegern und Sparern zugute, dass die Bank als Kosten verursachende Vermittlerin ausgeschaltet wird.
Durch die Möglichkeit, Kredite an Personen mit unterschiedlich guter Bonität zu vergeben, ist das Crowdlending eine Anlageform, die gleichzeitig für sicherheitsbewusste und für risikofreudige Anleger attraktiv ist. Selbst wer sich ausschließlich auf sicher scheinende Kreditprojekte konzentriert, wird eine Verzinsung seines Kapitals einfahren, die deutlich über der bei einem Tages- oder Festgeldkonto liegt. Anleger, die das Risiko nicht scheuen, können sogar zweistellige Zinsraten mit Anbietern wie Auxmoney realisieren. Allerdings gilt auch beim Crowdlending dieselbe Regel wie bei allen anderen Anlageformen. Je höher der potenzielle Gewinn, desto höher ist auch das Risiko!
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