Eine gute Google-Sichtbarkeit ist für Online-Shops bares Geld wert. Die sorgt für organischen Traffic – und der wiederum für Umsätze. Doch ohne hochwertigen Content, und zwar möglichst viel davon, gibt es keine hohe Google-Sichtbarkeit. Ideen für Content sind also gefragt. Hier kommen einige Ideen, die Sie in Ihrem Shop sofort umsetzen können.
Jede Seite Ihres Online-Shops befindet sich im Google-Index und sorgt so für potenzielle Shop-Besucher. Das bedeutet für Sie: Je mehr Seiten Sie erstellen, desto mehr Chancen auf neue Besucher haben Sie. Und: Je höher das Ranking der jeweiligen Seiten ist, desto mehr Besucher nutzen diese als Einstiegstor in Ihren Online-Shop.
Was in der Theorie logisch und simpel klingt, ist in der Praxis leider meist recht kompliziert. Online-Shops sind schließlich keine Nachrichten-Portale, die täglich diverse neue Beiträge (also neue Internetseiten) produzieren. Stattdessen beschränken sich die Präsenzen von Webstores fast ausschließlich auf Produktdetail- und Kategorieseiten.
Lesen Sie, wie Sie das Ranking von Kategorieseiten gezielt verbessern können. Und hier erfahren Sie, wie Sie mit einer Keyword-Recherche und einer anschließenden SEO-Optimierung Ihr Ranking tunen.
Wie gut sich Produktdetailseiten für die Erstellung hochwertigen Contents eignen, hängt von den Produkten ab, die Sie verkaufen. Spielzeug-Versender wie MeineSpielzeugkiste.de haben es hier natürlich leichter als Anbieter, die Schrauben in unterschiedlichen Größen verkaufen. Doch egal, wie Ihr Sortiment auch ausschaut. Diese Content-Marketing-Tipps kann jeder Shop-Betreiber umsetzen:
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Herstellerinformationen anbieten
Welche Hersteller stecken eigentlich hinter den Produkten, die Sie anbieten? Wo haben die ihren Firmensitz? Wo werden die Produkte gefertigt? Solche Informationen sind für viele Kunden interessant, trotzdem findet man sie in kaum einem Online-Shop. Nutzen Sie diese Chance, um sich von Ihren Mitbewerbern abzuheben. Erstellen Sie zu jedem einzelnen Hersteller eine ausführliche Informationsseite, die Sie mit den entsprechenden Produkten verlinken – natürlich in beide Richtungen. So bieten Sie nicht nur Ihren Kunden einen Mehrwert, sondern erhöhen auch Ihre Google-Sichtbarkeit. Wer dort nach Informationen zu den Herstellern sucht, landet direkt bei Ihnen im Shop.
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Kundenfragen veröffentlichen
Warum sich verzweifelt Content ausdenken, wenn er Ihnen auf dem Silbertablett serviert wird? Veröffentlichen Sie Kundenanfragen, die Sie per Mail zugeschickt bekommen haben, und die entsprechenden Antworten. Natürlich in anonymisierter Form. Hundertprozentig haben etliche andere Internetnutzer genau dieselbe Frage wie Ihr Kunde. Und landen durch die Veröffentlichung von Frage und Antwort direkt bei Ihnen.
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Unternehmens-Blog einrichten
Ok, kein brandneuer Tipp mehr, aber nach wie vor von vielen Online-Shops nicht umgesetzt. Bieten Sie Ihren Kunden einen Blog an, in dem Sie über Neuigkeiten berichten. Da können neue Produkte, Trends in der Branche, Messen oder Shop-Interna sein. Solch ein Blog sollte mindestens einmal die Woche mit neuen Inhalten gefüllt werden. Erstellen Sie langfristig im Voraus Pläne, welche Themen Sie im Blog platzieren wollen. Jeder neue Artikel sorgt potenziell für neue Besucher – und erfüllt noch einen weiteren Zweck. Er sorgt dafür, dass Ihr Shop nicht mehr anonym wirkt, sondern ein Gesicht bekommt. Das nutzt auch der Conversion Rate.
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Spezielle Kaufberatungs-Seiten erstellen
Amazon bietet seinen Kunden Hunderte unterschiedlicher Badminton-Schläger an. Tolle Auswahl! Aber wie genau erfahre ich als Kunde, welcher Schläger zu mir passt? Worauf muss ich bei der Bespannung achten? Was ist mit dem Gewicht? Welche Hersteller gelten als empfehlenswert und werden von den Profis genutzt? Gibt es Unterschiede für Links- und Rechtshänder? Nicht nur bei Amazon findet man so gut wie überhaupt keine Kaufberatung. Die Kunden müssen sich stattdessen durch Produktbeschreibungen wühlen und Käuferbewertungen wälzen. Kundenfreundlich ist das nicht. Nutzen Sie die Chance und erstellen Sie zu Ihrem Sortiment passende Kaufberatungsseiten, die die Kunden direkt zu den passenden Artikeln im Shop führen. Der Zweck der Kaufberatungen ist nicht alleine der Service an den Kunden, die bereits im Shop sind. Sie sorgen auch dafür, dass die Google-Nutzer, die auf die entsprechenden Fragen antworten suchen, direkt bei Ihnen landen. Machen Sie einmal den Test, wohin Ihre potenziellen Kunden jetzt von Google geführt werden. Das ist Ihr Maßstab. Bieten Sie einen besseren Service!
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Experten-Tipps einbinden
Die Deutschen lieben Tipps von Personen, die als Experten in ihrem Fach gelten. Das hat dafür gesorgt, dass Special-Interest-Magazine hierzulande so viele Jahre hervorragend verkauft wurden. Wenn in einer Gartenzeitschrift eine Diplom-Biologin erklärt, worauf bei der Aussaat im Frühling geachtet werden soll, hat das eine höhere Relevanz, als wenn ein allgemeiner Artikel dazu in der Tageszeitung veröffentlicht wird. Das Prinzip lässt sich 1:1 auf das Internet übertragen. Auch hier gibt es „Authority Websites“ und Autoren, die die Meinungsführerschaft innehaben. Diese Experten müssen in Ihrem Shop zu Wort kommen. Sie verkaufen LCD-TVs? Dann lassen Sie den ehemaligen Chef des Labors einer Testzeitschrift erklären, wie die Kunden den optimalen Platz zum Aufstellen des Fernsehers finden. Füllen Sie so nach und nach Ihren Tipps und Tricks – Bereich, den Sie mit den entsprechenden Produktdetail- und Kategorieseiten verknüpfen. Solche Experten-Statements lassen sich im Übrigen auch prima für Pressemitteilungen nutzen. Deren Veröffentlichung sorgt für zahlreiche Links auf Blogs und Nachrichtenportalen und somit indirekt auch für eine bessere Google-Sichtbarkeit.
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