„Echte Männer lassen shoppen!“ Der Werbespruch von Outfittery stimmt offensichtlich, denn der Curated-Shopping-Anbieter hat glänzende Zahlen aufzuweisen.
Vielen Männern graut es bei dem Gedanken, abends nach der Arbeit oder am Wochenende in Einkaufszentren nach neuen Hemden, Sakkos oder Schuhen zu suchen. Hektik, Gedrängel, lange Schlangen vor den Umkleidekabinen. Shopping und Spaß sind in solchen Fällen zwei Gegensätze.
Erfolgreich im Job, gutes Einkommen, wenig Zeit, hoher Anspruch an das eigene Aussehen. Genau an diese Klientel wendet sich der Curated-Shopping-Anbieter Outfittery. Outfittery ist kein klassischer Online-Shop, bei dem die Kunden sich online Kleidungsstücke aussuchen und nach Hause liefern lassen. Stattdessen sucht Outfittery die Kleidung aus, die an die Kunden verschickt wird. Passend zum Motto der TV-Kampagne „Echte Männer lassen shoppen“.
Wie funktioniert Outfittery?
Das Konzept von Outfittery ist simpel. Die männlichen Kunden beantworten online einige Fragen zu ihren Styling-Vorlieben. Anschließend meldet sich eine Styling-Beraterin des Shops noch einmal telefonisch, um Details zu besprechen. Nach den Vorgaben und Wünschen des Kunden stellen die Berater aus Modeartikeln von über 100 Marken eine komplette Kollektion zusammen – die Outfittery-Box. Diese wird kostenlos an den Kunden versendet, der anschließend ausprobieren kann, was ihm gefällt und was nicht. Was nicht gefällt, wird einfach wieder kostenlos zurückgeschickt. Gegebenenfalls auch die komplette Box!
Der Kunde bezahlt also nur das, was er auch tatsächlich behält. Und dabei zahlt er nur die üblichen Ladenpreise der Stücke, die ihm zugeschickt wurden – ohne Aufpreis! Outfittery ist im Übrigen genauso wie der deutsche Mitbewerber Modomoto kein Abo-Commerce-Anbieter. Sie bekommen also nicht automatisch regelmäßig neue Boxen zugeschickt, sondern immer nur dann, wenn Sie das wünschen.
Outfittery auf Wachstumskurs
Outfittery scheint mit seinem Angebot einen Nerv getroffen zu haben. Kürzlich hat das Unternehmen nämlich aktuelle Geschäftszahlen veröffentlicht. Demnach zählt der Shop in Deutschland, Österreich und der Schweiz über 100.000 Kunden, die im September und Oktober erstmals über 2 Millionen Monatsumsatz generiert haben. Im Schnitt bestellen die Kunden für rund 200 Euro.
Die Marge liegt nach eigenen Angaben bei 50 Prozent. Im Geschäftsjahr 2014 hat Outfittery einen Umsatz von zirka 18 Millionen Euro erzielt – nach 7 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2013. Zum Unternehmensgewinn macht Outfittery keine Angabe. Dieser dürfte, wenn überhaupt ein positiver Überschuss erwirtschaftet werden konnte, jedoch mit Sicherheit sehr niedrig ausfallen. Grund dafür sind die hohen Marketing-Kosten bei der Neukundenwerbung. Geld genug dafür sollte aber da sein, denn erst kürzlich hat ein Investor Outfittery mit 13 Millionen Euro frischem Kapital versorgt. Männliche Shopping-Muffel müssen sich also keine Sorgen machen: Sie können auch in Zukunft shoppen lassen, statt sich selber ins Getümmel stürzen zu müssen! Hier können Sie Outfittery kostenlos testen*!