Bei Google bei relevanten Suchanfragen auf Platz 1 landen. Bessere Sichtbarkeit in den SERPs, mehr Traffic und einen höheren Umsatz erzielen. Der Traum jedes Website-Betreibers. Nur wie kann das gelingen? Hier kommen die 10 wichtigsten SEO-Trends 2015.
Wer sich schon längere Zeit mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) beschäftigt, kennt das Spiel. Sobald Google an seinem Algorithmus schraubt, ändern sich die Regeln. Insider-Tricks, mit denen man jede Website auf den Google-Thron hieven konnte, funktionieren nicht mehr. Stattdessen schaden sie sogar auf einmal. Dann werden schleunigst versteckte Texte auf der Website gelöscht, manipulierte Backlinks entfernt und überoptimierte, kaum noch lesbare Inhalte neu konzipiert.
Aus diesem Grund liest man immer häufiger, dass SEO inzwischen überholt sei. Das ist natürlich Unsinn, denn das würde bedeuten, dass man sich als Webmaster mit den Suchergebnissen von Google überhaupt nicht mehr auseinandersetzen müsste. Wer jetzt auf den (hohen) Anteil der organischen Google-Suche bei seinem Traffic schaut, wird feststellen, dass das keine gute Idee sein kann. Google selbst gibt zahlreiche Tipps, wie man das Ranking und die Click-Through-Rate seiner Website verbessern kann. Wer solche Handlungsempfehlungen ignoriert und SEO komplett außen vor lässt, verschenkt Traffic und Umsatz. Suchmaschinenoptimierung wird es deshalb so lange geben wie es Suchmaschinen gibt. Nur hat die SEO im Jahr 2015 nichts mehr Manipulationen und versteckten Tricks zu tun, sondern viel mehr mit einer Optimierung, die nicht nur auf Google abzielt, sondern auch auf die Website-Besucher.
Soweit, so gut. Doch was bedeutet das für Sie als Website-Betreiber konkret? Die Antworten folgen, denn hier kommen die 10 wichtigsten SEO-Trends 2015. Zum Vergleich: Zu den SEO-Trends 2014 geht es hier lang.
-
Inhaltsverzeichnis
Content, Content, Content
Wer will, dass ein Artikel, eine Produktbeschreibung oder eine Kategorieseite gute Rankings erzielt, muss dafür erst einmal die Basis legen. Das bedeutet: Sorgen Sie dafür, dass Sie zu dem Thema/Artikel/Keyword Ihren Besuchern den bestmöglichen Inhalt bereitstellen. Mit reinen SEO-Texten, in die irgendwie die gewünschten Keywords gequetscht werden, erreichen Sie nichts mehr. Stattdessen punkten Sie mit einem informativen, gut strukturierten Text ebenso wie gegebenenfalls mit Bildern, Grafiken, Videos und Bewertungen anderer Kunden. Drehen Sie bei der Konzeption jeder Seite den Spieß um und fragen Sie sich: „Welche Informationen erwarten die Besucher auf dieser Seite?“ Schauen Sie sich an, was die Websites auf den Top-Ranking-Positionen bei Google zu bieten haben und sorgen Sie dafür, dass Sie besser sind!
-
SEO-Basics nicht vergessen
Der beste Inhalt funktioniert nicht, wenn die Verpackung nicht stimmt. Sorgen Sie dafür, dass Google genau weiß, wie Ihre Website aufgebaut ist und welche Themen auf den einzelnen Seiten behandelt werden. Konkret bedeutet das: Verlinken Sie Ihre Inhalte intern, formatieren Sie Ihre Texte mit hierarchischen Zwischenüberschriften und arbeiten Sie mit Aufzählungen und Bullet Points.
-
CTR optimieren
Der wichtigste Ranking-Faktor bei Google ist die Click-Through-Rate. Das bedeutet: Google misst die Relevanz Ihrer Website bei einer Suchanfrage zum großen Teil daran, wie viele Nutzer auf Ihre Website klicken. Klicken viele Nutzer auf Ihren Eintrag, steigen Sie im Ranking. Klicken nur wenige, werden Sie herabgestuft. Sie selbst können die Click-Through-Rate optimieren, indem Sie die Google-Nutzer für Ihre Website interessieren. Wichtigstes Werkzeug: Formulieren Sie einen attraktiven Seitentitel der Seite. Dieser wird von Google prominent angezeigt, wie Sie auf dem Bild unter diesem Abschnitt sehen können. Auf den erklärenden Text unter dem Titel haben Sie nur indirekten Einfluss. Hier sucht sich Google automatisch Schnipsel aus dem Text Ihrer Website, die zur Suchanfrage passen. Indem Sie eine Meta Description (Seitenbeschreibung) über Ihr CMS eintragen, haben Sie die Chance, dass Google diesen Text verwendet, falls er thematisch zur Suchanfrage passt. Eine gut formulierte Meta Description steigert die Click-Through-Rate.
-
Usability für mobile Besucher optimieren
Die großen Online-Shops verzeichnen schon jetzt einen Anteil von 30 Prozent der Besucher, die per Smartphone oder Tablet-PCs die Website ansteuern. Dieser Wert wird in Zukunft noch steigen, weil die Geräteabdeckung immer mehr zunimmt und auch mobile Flatrates beziehungsweise WLAN-Verbindungen dafür sorgen, dass das mobile Internet ausgiebig genutzt wird. Für Sie bedeutet das: Ihre Website MUSS auch auf Smartphones und Tablet-PCs optimal genutzt werden können. Für Online-Shops ist die Anpassung an den Mobile Commerce sogar existenziell notwendig. Seine Seiten optimieren kann man zum Beispiel durch ein Responsive Design oder eine Web-App. Ist Ihre Seite nicht optimiert, springen viele mobile Besucher sofort wieder ab. Das registriert Google und stuft Ihre Google Mobile – Rankings ab. Dadurch verlieren Sie jeden Tag Traffic. Und das von Tag zu Tag mehr!
-
Für Social Signals sorgen
Was wir gut finden, empfehlen wir unseren Freunden und Bekannten weiter. Dieses einfache Prinzip nutzt Google als Ranking-Kriterium. Google registriert die Reaktionen über Facebook, Google+ und Twitter auf Inhalte im Web. Jedes „Daumen hoch“ und „+“ signalisieren Google, dass Ihre Website hochwertige Inhalte liefert. Diese so genannten Social Signals werden als Ranking-Faktor immer wichtiger. Deshalb sollten Sie mit der Integration einer Social Bar es Ihren Website-Besuchern möglichst leicht machen, Sie weiterzuempfehlen.
-
Natürliche Link-Struktur
Früher war SEO ganz simpel. Suche dir ein lukratives Keyword und sorge dafür, dass mit diesem Keyword als Ankertext möglichst viele Backlinks auf deine Seite führen. Wer heute noch nach diesem Schema vorgehen würde, könnte sicher sein, innerhalb kürzester Zeit eine Google-Penalty zu kassieren – eine Strafe wegen unnatürlicher eingehender Links. Auch heute noch sind Backlinks ein wichtiges Ranking-Kriterium. Auch der Kauf von Backlinks zum Aufbau einer Linkstruktur gehört logischerweise noch dazu – allerdings gilt es hier, vorsichtig und subtil vorzugehen. Das bedeutet: Wer Backlinks kaufen will, sollte den Publishern keine Ankertexte vorgeben oder diese zumindest bei jeder Auftragsvergabe variieren. Wer sich daran nicht hält, wird von Google garantiert aufgespürt.
-
Vorsicht bei Werbeplatzierungen
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Google mag keine Werbung auf fremden Websites. Und das obwohl Google mit seiner Suchmaschine so hohe Werbeeinnahmen kassiert wie kein anderes Unternehmen auf der Welt. Wer seine Besucher mit Werbung penetriert, der riskiert es, als „unseriöse“ Website eingestuft und abgestraft zu werden. Da vor allem Content-Seiten Werbeflächen brauchen, um sich zu finanzieren, muss abgewogen werden, was man Google und seinen Besuchern zumuten will. (Zu viele) Werbeflächen im direkten Blickbereich bei einem Seitenaufruf sind beispielsweise gefährlich, weil dadurch die Absprungrate steigen und die durchschnittliche Verweildauer der Besucher sinken kann. Das gibt Minuspunkte beim Ranking. Weiterer Nachteil vieler Werbebanner: Die Ladezeit Ihrer Website verlängert sich – ebenfalls ein negatives Ranking-Kriterium.
-
Mitbewerber analysieren
Nicht immer muss man auf die besten Ideen alleine kommen. Schauen Sie an, bei welchen Keywords Ihre Mitbewerber hohe Rankings aufweisen und wie sie dies anstellen. Bei solchen Analysen helfen professionelle SEO-Werkzeuge wie die Xovi-Tools*. Wichtig bei der Suchmaschinenoptimierung von Websites ist zunächst einmal festzulegen, in welche Richtung man überhaupt optimieren sollte? Sprich: Wonach suchen meine potenziellen Besucher bei Google. Antworten liefert eine Keyword-Analyse. Dabei handelt es sich nicht um eine einmalige Aufgabe. Stattdessen sollten Sie dies in regelmäßigen Abständen wiederholen, da sich das Suchverhalten permanent ändert. So kann beispielsweise die Sprach-Suche von Google bei Smartphones das Nutzerverhalten in den kommenden Jahren völlig verändern. Statt kurze Keywords einzugeben, stellen viele Nutzer Google komplette Fragen. Auch um solche Trends zu erkennen, sind Werkzeuge wie die Xovi-Tools* unverzichtbar.
-
Nicht überoptimieren
Suchmaschinenoptimierung ist wichtig. Aber auch nicht alles! Vergeuden Sie nicht zu viel Zeit, indem Sie versuchen, jedes Rädchen auf Ihrer Website so zu optimieren, dass Ihr Google-Ranking steigt. Ranking-Kriterien können sich ändern. Was sich jedoch nicht ändert: Google arbeitet (aus Eigeninteresse) permanent an dem Ziel, jedem Nutzer die bestmöglichen Websites zu seiner Suchanfrage zu präsentieren. Indem Sie versuchen, den bestmöglichen Inhalt anzubieten, verfolgen Sie automatisch eine optimale langfristige SEO-Strategie. Konzentrieren Sie sich also auf Ihre Inhalte.
-
Abhängigkeit von Google abbauen
Vergessen Sie nie: Google sieht seine Hauptaufgabe nicht darin, Ihnen Traffic zuzuführen. Das Unternehmen will Geld verdienen! Folglich versucht Google alles, um möglichst viele Klicks auf bezahlte AdWords- und Shopping-Anzeigen umzuleiten. Klicks auf organische Treffer bringen schließlich kein Geld. Wie sich eine Google-Ergebnisseite in zehn Jahren präsentiert, kann kein Experte heute abschätzen. Sie fahren jedenfalls gut damit, die Abhängigkeit von Google sukzessive abzubauen. Versuchen Sie die Zahl der Besucher, die Ihre Website direkt aufrufen, zu steigern. Generieren Sie zusätzliche Traffic-Quellen, indem Sie beispielsweise in themenrelevanten Blogs erwähnt werden, in Foren und in den sozialen Netzwerken aktiv sind.